OG Heilsbronn Bund Naturschutz besuchte den Garten „Hortus Insectorum“

 

HEILSBRONN / BEYERBERG (Eig. Ber.)

Mitte Mai war der „Hortus Insectorum“ (Garten der Insekten) in Beyerberg das Ziel. Markus Gastl gestaltet dort seit acht Jahren einen in drei Zonen gegliederten 7000 qm großen Naturgarten. 21 Mitglieder erfuhren in einer zweistündigen Führung sehr engagiert und informativ die Grundsätze eines Drei-Zonen-Gartens. Schon im Eingangsbereich des Hauses gab es Nisthilfen für Wildbienen. Pflanztröge mit Sukkulenten zeigten, dass schon im Kleinen mehr Natur in den Garten kommt. Weiter ging es dann in den mit vielen Steinpyramiden aufgelockerten Garten. Eine Pufferzone umrahmt die Hot-Spot-Zone und die Ertragszone. Die Pufferzone mit unterschiedlichsten einheimischen Gehölzen umgibt eine durch Bodenabtrag abgemagerte Wiese. Dadurch ergibt sich ein idealer Boden um dauerhaft einheimische Blühpflanzen anzusiedeln. In dieser Hot-Spot-Zone wachsen und blühen 350 Arten und gedeihen 30 Wildbienen. Hier gilt: „Magerheit schafft Vielfalt“. Tümpel für Gelbbauchunken und Sandberge für seltene Sandbienen sind die Highlights. In der Ertragszone befindet sich ein Gemüsegarten, der ohne Chemie und externe Düngung auskommt. Im Anschluss an die kurzweilige Führung ergab sich ein angeregter Informationsaustausch, bei dem diskutiert wurde, was man bei sich und der Stadt Heilsbronn für die Förderung der Vielfalt der Insekten ändern müsste. Die Exkursion klang mit einem gemeinsamen Mittagessen am Fuße des Hesselbergs aus.

Foto: Klaudia Ries

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