Posaunenchor Bruckberg feiert 125-jähriges Jubiläum

Ein musikalischer Goldschatz

BRUCKBERG (Eig. Ber.)

Der Festsaal des Bruckberger Schlosses unterstrich mit seinem Ambiente den festlichen Rahmen des Jubiläumsabends zum 125-jährigen Jubiläum des Posaunenchors Bruckberg. Umrahmt von abwechslungsreichen Musikstücken der Bläsergruppe freuten sich die Musikerinnen und Musiker gemeinsam mit den Gästen über einen Abend voller Erinnerungen und schöner Worte. Joachim Neuschwander, der Leiter der Bruckberger Heime, übernahm gemeinsam mit Alfons Hempfling, Obmann des Posaunenchors, die Begrüßung. „Der Posaunenchor spielt für uns alle eine wichtige Rolle. Er begleitet uns in guten wie in schweren Tagen. Dafür möchte ich mich bedanken“, sagte Neuschwander, der dem Chor noch viele weitere Jahre erfolgreichen Bestand wünschte. Mit seinen 125 Jahren ist der Posaunenchor Bruckberg der zweitälteste Chor in Bayern. „Nur ein Chor ist älter – das ist der Posaunenchor Neuendettelsau, der 2015 sein 150-jähriges Jubiläum feierte, das vom Posaunenchor Bruckberg mitgestaltet wurde“, so Jürgen Zenker, Abteilungsdirektor Dienste für Menschen mit Behinderung der Diakonie Neuendettelsau. Er bezeichnete den Posaunenchor als „unverzichtbaren Bestandteil zur Verkündung christlicher Botschaften in der Kirchenmusik“. Der Posaunenchor Bruckberg wurde 1895 von Diakonen der Brüderschaft ins Leben gerufen, die damals in der Pflege von Menschen mit Behinderung in Bruckberg tätig waren. Deswegen gehört der Chor auch heute noch zu den Bruckberger Heimen der Diakonie Neuendettelsau, pflegt aber eine partnerschaftliche Verbundenheit mit der Kirchengemeinde Bruckberg.

Auch Siegfried Huber, der Leiter des Posaunenchors Neuendettelsau, Pfarrer Martin Reutter vom Dekanat Ansbach, Pfarrer Dr. Moritz Fischer und Pfarrerin Andrea Eitmann der Kirchengemeinde Bruckberg und Bruckbergs Bürgermeisterin Anne Wöhl überbrachten ihre Glückwünsche und Geschenke mit einem Grußwort. „Der Posaunenchor ist jeden dritten Tag im Einsatz, und das alles ehrenamtlich“, lobte Wöhl. Der Posaunenchor spielt an Gottesdiensten, Einweihungen, Hochzeiten, Beerdigungen, Konfirmationen und vielen weiteren Anlässen im ganzen Kirchenjahr. Im Rahmen der Feierlichkeiten gaben einige Mitglieder lustige und ereignisreiche Ausschnitte aus der Chronik und der Geschichte des Chors sowie ein eigens für das Jubiläum geschriebene Lied zum Besten. Ebenfalls wurden Johanna Meyer für ihr 10-jähriges Jubiläum, Silvia Kühnel für ihr 40-jähriges und Hans Hirneiß für sein 50-jähriges Jubiläum beim Posaunenchor Bruckberg geehrt. Aktuell steht der Posaunenchor mit 29 aktiven Bläserinnen und Bläsern unter der Leitung von Susanne Meyer und Michaela Ehret. „Wir suchen stets nach Nachwuchs. Es wäre schön, wenn sich noch mehr Menschen, egal ob jung oder alt, fänden, die mit Begeisterung das Lob Gottes verkünden“, betonten beide.

Foto: Diakonie Neuendettelsau

Johanna Meyer (rechts) wurde für ihr 10-jähriges Jubiläum, Silvia Kühnel (links) für ihr 40-jähriges und Hans Hirneiß für sein 50-jähriges Jubiläum beim Posaunenchor Bruckberg geehrt.

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