Realschule Heilsbronn erhält zukunftsweisenden Neubau

HEILSBRONN (Eig. Ber.)

Der Landkreis Ansbach steht vor der größten Einzelinvestition in eine Schule: Für rund 29,3 Millionen Euro soll in den nächsten Jahren das veraltete so genannte M-Gebäude der Markgraf-Georg-Friedrich-Realschule Heilsbronn abgerissen und durch ein neues funktionales Gebäude ersetzt werden. „Der Neubau wird dem gestiegenen Raumbedarf und modernen Unterrichtskonzepten ebenso Rechnung tragen wie den steigenden Anforderungen hinsichtlich Energieverbrauch, Schall- und Wärmeschutz“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig bei der Vorstellung der Baumaßnahme.

Für die Realschüler hat sich schon beim Beginn des neuen Schuljahres abgezeichnet, dass eine große Änderung bevorsteht. So wurde das in Modulbauweise errichtete Interim bezogen. 15 Klassenräume sowie Fachräume für Werken, Physik und Musik sind dort zu finden. Dem Abbruch des M-Gebäudes, der im Oktober beginnen und bis Ende Februar dauern soll, steht damit nichts mehr im Wege. Im April soll dann mit dem Rohbau begonnen werden. Zum Schuljahresbeginn 2062/2027 soll das neue Gebäude der Schulfamilie zur Verfügung stehen. Es wird als Passivhaus realisiert. Gelingen wird dies mit guter Wärmedämmung, Gründach, Photovoltaik und einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Doch nicht nur in dieser Hinsicht wird der Neubau zukunftsweisend sein. Denn das Gebäude kann bei weiter steigendem Platzbedarf aufgestockt werden – und zwar um bis zu zwei Stockwerke. „Ein weiteres Interim werden wir damit nicht mehr brauchen“, betont Landrat Dr. Jürgen Ludwig. In der Markgraf-Georg-Friedrich-Realschule Heilsbronn werden derzeit rund 830 Schülerinnen und Schüler in 32 Klassen unterrichtet.

Foto: Landratsamt Ansbach / Fabian Hähnlein

Vor Ort zeigten (von links) Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Manuela Imhof vom Elternbeirat, Schulleiter Kurt Mitländer und Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer die Pläne.

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