Rettungspunkte

Die FFW Petersaurach gibt Tipps für die schnelle Hilfe in der Natur

PETERSAURACH (Eig. Ber.)
In Zeiten von Corona gehen viele Menschen in die Natur. Vor allem der Wald ist als Erholungsgebiet sehr beliebt. An was die meisten nicht denken ist, was tun wenn es zu einem Unfall kommt? Es muss nicht eine schwere Verletzung sein, ein verstauchter Fuß, Bänderriss oder ähnliches reichen oft aus um nicht weiter zu kommen. Jetzt geht es darum schnelle Hilfe zu bekommen – dafür gibt es die sogenannten Rettungspunkte. In jeder Region gibt es hierzu zahlreiche Schilder. Jeder Waldarbeiter, Jäger, Jogger, Reiter, Radfahrer, Geocacher, Sondensucher, Pilzesammler, Gassigeher oder Spaziergänger sollte über die Rettungspunkte in der Umgebung Bescheid wissen. Im Falle eines Unfalles im unwegsamen Gelände oder auch in sehr abgelegen Stellen, mit meist sehr speziellen regionalen Namen z.B. Hinterleiten, Wolfsschlucht, Muna o.ä. ist es für den Mitarbeiter der Leitstelle (ILS) oft schwierig den Ort schnell zu finden um gezielt Hilfe schicken zu können. Hierfür gibt es Rettungspunkte. Ein ortskundiger Lotse kann Rettungskräfte zum Beispiel zu den abgelegenen Stellen begleiten und auf Besonderheiten des Geländes hinweisen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.baysf.de/de/wald-erkunden/rettungstreffpunkte.html. Eine App „Hilfe im Wald“ kann dabei helfen! Grundregeln die jeder beherzigen sollte: 1. Sagen Sie immer jemandem Bescheid wo Sie hin gehen und bis wann Sie zurück sind. 2. Nehmen Sie ein funktionsfähiges Handy mit ausreichend Akku mit. 3. Vermeiden Sie, sich in unwegsamem Gelände zu bewegen (z.B. Schluchten). 4. Beachten Sie die Wettervorhersage (Schneefall, Sturm, Regen o.ä.). 5. Prägen Sie sich Rettungspunkte ein. 6. Sprechen Sie das Thema mit Freunden und der Familie durch. 7. Wer könnte Sie finden und den Lotsen (ortskundiger Einweiser vom Verletzen informiert) für Sie übernehmen? Viel Spaß in der Natur wünscht Ihre Feuerwehr Petersaurach!

Fotos: Raimund Großberger / FFW Petersaurach

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