Schlüsselübergabe im Bürgersaal

Närrische Zeit ist eröffnet

MITTELESCHENBACH

Pünktlich am 11.11. konnte in der Faschingshochburg Mitteleschenbach das neue Prinzenpaar inthronisiert und bei der „Dämmerung“ der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Im Bürgersaal begrüßten Bürgermeister Stefan Maul und Mönchswaldfüchse-Vorstand Andreas Gracklauer die anwesenden Gemeinde- und Elferräte, sowie die Prinzengarde. Beide betonten, sich schon sehr auf die närrische Zeit zu freuen und sie hoffen auf eine Fortsetzung der letzten beiden Jahre, in denen die Veranstaltungen jedes Mal sehr gut besucht wurden und alles reibungslos verlaufen ist. Die Session 2018 ist mit ihren nur 94 Tagen leider eher kurz, was heißt, dass jedes Wochenende ein oder mehrere Veranstaltungen auf dem Programm stehen. Vorstand Gracklauer bedankte sich dann auch noch bei der Gemeinde für die stets tolle Unterstützung, vor allem beim Mega-Event Faschingsumzug, der im vergangenen Jahr bei tollem Wetter 12.000 Gäste zählte. Dann wurde schließlich das Geheimnis gelüftet und die neuen Tollitäten samt Hofstaat kamen mit lautem Helau und unter dem Schellen der Füchse in den Saal. Präsident Bernhard Lederer übernahm das Mikrofon und stellte die neuen Prinzenpaare vor. Es regiert in der kommenden Session Prinz Frederic I., ihm zur Seite steht die charmante Prinzessin Nawin I. (Ehepaar Rockefeller). Bei den Kindern schwingt der neunjährige Prinz Matthias I. (Matthias Stör aus Sausenhofen) das Zepter, an seiner Seite steht die achtjährige Prinzessin Aliya I. (Aliya Hirsch). Alle vier freuen sich auf die kommende Zeit und die zahlreichen Veranstaltungen. Unterstützt werden die neuen Regenten von Hofmarschall Robin und den drei Hofdamen Kerstin, Manuela und Marion. Auch die insgesamt 150 Aktiven, darunter 84 Gardemädchen, freuen sich auf das erste Event 2018, welches die große Prunksitzung am 12. Januar in der Mönchswaldhalle sein wird. Neues gibt es auch von den „Füchsen“, die Nachwuchs bekommen haben und mit Max Latteier und Maximilian Stör zwei „kleine“ dazubekamen. Durch Prinz Frederic I. regiert ab sofort ein echter Rockefeller mit amerikanischen Wurzeln in der Gemeinde. Der 58-jährige Diplom-Kaufmann wurde in Weiden in der Oberpfalz geboren und hat schon eine närrische Vergangenheit. Seine Familie war bei der dortigen Faschingsgesellschaft „Narhalla Weiden“ sehr aktiv und auch Frederic war 1969 schon als Kinderprinz dabei. Er gründete 1986 die „Rockefeller Gruppe Deutschland“, hat einen Handel für Büromaschinenzubehör und beschäftigt 208 Mitarbeiter in vier Niederlassungen. Er kam 2013 von Nürnberg/Langwasser nach Mitteleschenbach und ist seit März 2014 aktiver Elferrat bei den Mönchswaldfüchsen. Seine Frau Nawin ist 38 und wurde in Sisaketh/ Thailand geboren. Sie lebt seit 12 Jahren in Deutschland, hat Politikwissenschaft studiert und arbeitete als Sekretärin in der thailändischen Botschaft in Prag, bevor sie vor 10 Jahren ihrem Frederic das Jawort gab. Heute arbeitet sie in der Firma ihres Mannes, die beiden haben zwei Töchter, Vivian und Pat. Beide fühlen sich wohl in der Gemeinde und freuen sich auf die kommenden Aufgaben die man als Regenten hat und welche mit der obligatorischen Übergabe des goldenen Rathausschlüssels übernommen wurden. Nach der Inthronisierung ging es ins Vereinslokal „Berg-Cafe“, dort wartete neben den Aktiven der Mönchswaldfüchse auch eine Abordnung der Patengesellschaft aus Spalt. Romana Herler, Präsidentin der Föderation Europäischer Narren, kurz FEN, gab sich ebenfalls die Ehre und konnte noch folgende Orden an verdiente Mitglieder verleihen: den Sessionsorden der FEN erhielten die beiden Elferratsdamen Anita Lechner und Evi Seitz. Der „Narr von Europa in Gold“ ging an den Elferrat Alfred Forster und den „Narr von Europa in Brillant“ erhielt der langjährige Elferrat Herbert Amm. Otto Hausmann, Präsident der Patengesellschaft aus Spalt, kam auch in seiner Funktion als Vertreter des Fastnachtsverbandes Franken, kurz FVF, und konnte ebenfalls zwei Sessionsorden verleihen. Diese gingen an die langjährigen Gardemädchen und Trainerinnen Nadja Kanzler und Vanessa Reuter.

Text + Foto: ma

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