MERKENDORF / ANSBACH (Eig. Ber.)
Mit ihren Musikschülern veranstaltete die Pädagogin Christa Reller aus Merkendorf im Brückencenter Ansbach ein Spendenkonzert für die Übernahme einer WWF-Patenschaft für Eisbären. Christa Reller bringt damit Musik- und Umweltpädagogik auf eine Ziellinie. Sie eröffnet den Blick über den Alltags-Horizont hinaus und bietet ihren Schülern die Möglichkeit eigenverantwortlich selbst aktiv werden zu können und sich für die Welt einzusetzen. Das Unterrichtskonzept sieht im Jahr mindestens zwei Konzerte vor – ein Weihnachtskonzert zugunsten Kinder in Not und ein Jahreskonzert für bedrohte Tiere. In den vergangenen Jahren hatten die Schüler von Christa Reller immer wieder für Spenden-Konzerte für Unicef und andere Kinderhilfswerke musiziert, sowie Patenschaften für Mondbären, Delfine, Löwen und Tiere aus dem Raubtiergehege Wallersdorf übernommen.
Die Schüler wählen die Tierart jedes Jahr selbst. Dieses Jahr entschieden sie sich für die Eisbären im Problemkreis der globalen Erderwärmung.
Dieses gemeinsame Ziel verbindet dieses Jahr 20 Schülerinnen und Schüler im Alter von fünf bis 16 Jahren aus ihren Unterrichtsorten Gunzenhausen (Jugendkapelle), Musikschule Rezat-Mönchswald (Früherziehung) und privaten Schülern aus Merkendorf und Aurach. Für das musikalische Zusammenspiel der verschiedenen Schülergruppen waren dem eigentlichen Eisbär-Konzert im Brückencenter zum Einen ein Konzert im Seniorenheim Gunzenhausen, und zum Anderen ein Scheunenkonzert bei Christa Reller in Merkendorf vorausgegangen. Das Endergebnis war ein abgerundetes gemeinsames Musizieren aller Beteiligten, leicht und geschmeidig im Ablauf wie der Flügelschlag eines Schmetterlings. Im Brückencenter gab es nach dem Musizieren noch ein Angebot zum Basteln von Eisbär-Sonnenschildern, und so war noch Zeit, locker zu plaudern und ein rundum gelungenes Konzert-Projekt in aller Ruhe ausklingen zu lassen.
Foto: Privat
