Seit 10 Jahren jedes Wochenende ehrenamtlich im Einsatz:

Helfer vor Ort Sachsen b. A. feiern Jubiläum und ein neues Fahrzeug

SACHSEN b. ANSBACH

Ihr zehnjähriges Bestehen mit gleichzeitiger Inbetriebnahme ihres neuen Fahrzeugs feierten bei schönstem Herbstwetter die „Helfer vor Ort“ (HvO) Sachsen b. Ansbach. Gut 200 Gäste konnten Vorsitzender Wolfgang Schubert und seine Mitstreiter und Mitstreiterinnen dazu begrüßen, darunter Sachsens zweiten Bürgermeister Johann Bodächtel, Lichtenaus Bürgermeister Uwe Reißmann, Heinz Bischoff, den Kreisgeschäftsführer des BRK und Kreisbrandinspektor Hans Pfeiffer, der am Nachmittag gemeinsam mit Landrat Dr. Jürgen Ludwig den Fahrzeugschlüssel für das neue HvO-Fahrzeug übergab. Den kirchlichen Segen dazu gab es von Kaplan Sebastian Lesch. Mitbegründerin der Initiative Dr. Doris Bauer aus Sachsen ließ sich gern mit ihrem Mann Dr. Peter Bauer MdL vor dem neuen Auto ablichten. Hinter dem Namen HvO verbirgt sich eine Arbeitsgemeinschaft aus Freiwilliger Feuerwehr (FFW) Sachsen b. Ansbach und dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK). Jedes Wochenende von Freitag 18.00 bis Sonntag 24.00 und an Feiertagen leisten ausgebildete Sanitäterinnen und Sanitäter ehrenamtlich ihren Dienst an der Allgemeinheit: Der HvO wird dann bei Notfällen gleichzeitig mit dem Rettungsdienst informiert. Aufgrund der kurzen Wege können sie –  in Sachsen und seit einiger Zeit auch in Lichtenau – schnellstmöglich erste Hilfe leisten, oft noch vor Eintreffen des Krankenwagens. Aktuell sind 21 Aktive und 160 Fördermitglieder dabei, diese gesellschaftlich wichtige Aufgabe zu schultern. Seit Bestehen haben die Helferinnen und Helfer über 800 Einsätze gefahren, bis Anfang Oktober allein 68 in diesem Jahr. Wie alle Vereine in den beiden Kommunen bekommen die Helfer pro Mitglied und Jahr einen Euro von beiden Gemeinden, alles andere basiert auf Spendenbasis, was auch für das neue Auto gilt. Aus dem Bosch-Spendenprojekt „Cents for help“ durften die HvO’ler sich über 10.000 Euro freuen, die die Anschaffung sehr erleichterten. Zum Feiern gekommen waren übrigens auch  Rettungsfahrzeuge des BRK und der FFW, und auch ein Fahrzeug der Katterbacher „Fire Fighter“, der amerikanischen Betriebsfeuerwehr, konnte besichtigt werden.

Text: Susanne Hassen / Fotos: Privat

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