Selbstgebaute Nisthilfe: Schwalbenhotel in Weidenbach

 

N-ERGIE unterstützte Verein bei der Umsetzung

WEIDENBACH (Eig. Ber.)

Der klassische Niststandort für Schwalben befindet sich innerhalb von Gebäuden oder an Hausfassaden im Schutz eines Dachvorsprungs. Für die Schwalben wird es aber immer schwieriger, passende Niststellen zu finden. Die Männer und Frauen des Obst- und Gartenbauvereins Weidenbach und Umgebung haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, neue Nistmöglichkeiten für Schwalben zu schaffen. In den vergangenen Wochen entstand so ein Schwalbenhotel, in dem insgesamt gut 30 Vogelpärchen brüten können. Die N-ERGIE hat die Weidenbacher Aktion mit einem ausgemusterten, 11 Meter langen Strommast unterstützt. Dieser wurde mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Weidenbach aufgestellt und bildet den Fuß des gut zwei x zwei Meter großen Schwalbenhauses. Zudem hat der regionale Energieversorger mit einem Unimog samt Kran, der normalerweise bei Arbeiten an Freileitungen zum Einsatz kommt, das Schwalbenhotel auf den Strommast gehoben und die ehrenamtlichen Hotelbauer bei der Montage unterstützt. „Schwalben nehmen solche gebauten Nistmöglichkeiten gerne an und nutzen sowohl die vorgeformten Nester als auch die Möglichkeit, ein eigenes Nest zu bauen“, betont Erich Kraus, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins. „Mit dem Schwalbenhotel in unmittelbarer Nähe des Wannenbachs schaffen wir zusätzliche Nistplätze und vermeiden so, dass die Vögel an Hausfassaden brüten und die Wände durch Kot verschmutzen.“

Neben Rauch- und Mehlschwalben nutzen auch Mauersegler und diverse Fledermausarten die geschützten Nisthilfen.

Foto: © N-ERGIE

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