Seltenes Fest der Diamantenen gefeiert

MITTELESCHENBACH

Elisabeth und Helmut Engst konnten am diesjährigen Valentinstag ihr 60-jähriges Ehejubiläum begehen und freuten sich über viele Gratulanten. Unter ihnen auch Bürgermeister Stefan Maul für die politische Gemeinde und Ortspfarrer Michael Harrer. Der Jubelbräutigam Helmut wurde 1936 am Fuße des Erzgebirges geboren und kam als Kind mit seinen Eltern nach Fürth. Dort machte er sein Abitur und ging anschließend zu den damaligen Grundig „Versuchswerken“, bevor er schließlich zur Firma Triumph wechselte, in der er bis zu seinem Ruhestand blieb. Elisabeth kam im 1939 zur Welt und wuchs in Schwabach auf. Nach der Schule arbeitete auch sie bei Grundig und dort im Labor lernten sich die beiden schließlich kennen. Am 14. Februar 1958 schlossen sie in der Sankt Bartholomäus Kirche in Nürnberg den Bund fürs Leben. Die Kinder Karin und Georg machten das Familienglück perfekt, im Laufe der Jahrzehnte kamen fünf Enkel und fünf Urenkel dazu. Mitte der siebziger Jahre kam die Familie schließlich auf verschlungenen Wegen in die Mönchswaldgemeinde Mitteleschenbach. Dort bauten sie ihr Haus und fanden schnell Anschluss in der Gemeinde. Vor allem Helmut hat sich in seiner neuen Heimat von Anfang an sehr engagiert. Er trat in den Sportschützenverein ein, war dort lange Jahre in der Vorstandschaft tätig und auch im Schützengau Hesselberg hatte er verantwortungsvolle Posten inne. Bei der örtlichen Feuerwehr ist er Ehrenvorstand, ebenso beim CSU Ortsverband und auch im Gemeinderat war er viele Jahre vertreten. Sein großes Hobby war schon immer das Nachforschen alter Geschichten und so entstand unter seiner Federführung das Gemeindebuch zur 950 Jahrfeier der Gemeinde Mitteleschenbach. Er wurde zum Gemeindeheimatpfleger ernannt und erhielt für sein großes Engagement den Ehrenteller überreicht. In seinem Unruhestand organisierte er auch schon zahlreiche Ausstellungen und in seinem Kellerarchiv finden sich Unmengen an gesammelten Schätzen. Seine Frau Elisabeth ist beim Obst- und Gartenbauverein und beim VDK, sie versorgte ihrerseits die Kinder und den Haushalt, unterstützte ihren Mann und hielt ihm stets den Rücken frei.

Text + Foto: ma

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