Seniorenwohnen Wolframs-Eschenbach begrüßte den Frühling

WOLFRAMS-ESCHENBACH (Eig. Ber.)

Primeln, Vergissmeinnicht und Narzissen zieren die Tische. Altbekannte Töne schwirren durch die Luft und es duftet nach frischem Kaffee. So geschehen beim Frühlingsfest des Seniorenwohnens Wolframs-Eschenbach.

„Jedes Jahr aufs Neue bringt uns der Frühling bunte Farben, warme Sonnenstrahlen und ein Stück Lebensluft zurück“, weiß Heidi Jank, Leiterin der Sozialen Betreuung im Seniorenwohnen. Für die Wolframs-Eschenbacher genug Grund zum Feiern. Im Wintergarten-Restaurant versammelten sich Bewohner, Angehörige und Pflegepersonal, um gemeinsam den Beginn der warmen Jahreszeit zu feiern. Friedas Akkordeongruppe aus Merkendorf sorgte mit altbekanntem Liedgut für lächelnde Gesichter. Besonders den Bewohnern wurde bei den Klängen von „Im Märzen der Bauer“, „Alle Vöglein sind schon da“ oder „Mein Vater war ein Wandersmann“ warm ums Herz. Denn vertraute Töne wecken Kindheitserinnerungen – selbst bei Menschen mit Demenz. „Das Lied hab ich früher mit meinen Freundinnen geträllert, wenn wir im Sommer draußen Seilspringen oder Verstecken spielten“, erzählt eine 84-Jährige, während ihr Tischnachbar sich über das Lieblingsstück seines Vaters freut. „Jeder Heimbewohner sollte die Möglichkeit zum Mitfeiern und Mitsingen bekommen“, berichtet Betreuerin Jank. Für solche Anlässe gibt es im Seniorenwohnen Liederhefte mit extra großer Schrift, die fortlaufend aktualisiert und erweitert werden. Motiviert von Betreuungskräften und Ehrenamtlichen stimmten viele Pflegebedürftige in den Gesang mit ein. Andere hörten einfach nur zu, schunkelten mit ihren Lieben im Takt oder stießen zum „Prosit der Gemütlichkeit“ mit an. Apfelkuchen, Kaffee und andere Leckerbissen sorgten derweil dafür, dass auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam. „Das absolute Highlight waren die fränkischen Kopfkissen“, schmunzelt Jank. Das regionaltypische Hefeteiggebäck, das an Krapfen erinnert, kam bei allen besonders gut an. Zum Abschluss überreichte eine Bewohnerin der Musikgruppe inklusive Leiterin Frieda Hellein ein kleines Dankeschön mit den Worten: „Schee war‘s wieder, wirklich schee … und kommt‘s bald wieder“.

Foto: Heidi Jank

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