Serie von Kelleraufbrüchen in Fürth reißt nicht ab – erneute Warnung der Kriminalpolizei

FÜRTH. (1124) Wie bereits mit Meldung 1025 vom 02.10.2024 berichtet, kam es in den letzten Wochen vermehrt zu Kelleraufbrüchen im Süden Fürths. Die Kriminalpolizei ermittelt, bittet um erhöhte Wachsamkeit und gibt erneut Verhaltenshinweise.

Nach der in der o.g. Meldung beschriebenen Einbruchsserie erfolgten weitere Diebstähle aus Kellerabteilen. 

Anfang Oktober gingen Unbekannte Kellerabteile in der Kornstraße an. Mitte Oktober folgten Einbrüche in der Schwabacher Straße, dem Venusweg, der Waldstraße, erneut in der Flößaustraße und der Humbserstraße.

Gegen Ende Oktober wiederholte sich das Vorgehen u.a. in der Humbserstraße, Waldstraße, Bürkleinstraße, Herrnstraße, Bernhard-von-Weimar-Straße und der Höfener Straße. 

Insgesamt verzeichnete die Kriminalpolizei Fürth seit Anfang Oktober 65 Fälle, in denen Kellerabteile aufgebrochen und teils hochwertige Gegenstände entwendet wurden. 
In Summe beläuft sich der entstandene Sachschaden auf rund 5000 Euro, der festgestellte Entwendungsschaden wird mit rund 22.000 Euro beziffert. 

Neben Gegenständen mit geringem Wert wie z.B. Spirituosen etc. konnten die Täter in mehreren Fällen auch hochwertige Fahrräder (E-Bikes, Mountainbikes) und im Keller verwahrte E-Scooter entwenden. 

Die Kriminalpolizei ermittelt in dieser Serie und konnte bereits Erfolge in Form von Festnahmen Tatverdächtiger (Meldung 1109) verzeichnen. Dennoch raten die Beamten dringen davon ab, Gegenstände von hohem materiellem Wert, insbesondere Fahrräder, in die Kellerabteile einzustellen. Mit folgenden Hinweisen könnten ähnlich gelagerte Einbrüche verhindert werden:

–    Lagern Sie möglichst keine Wertsachen (auch keine E-Bikes) in 
     Kellerabteilen. Falls dies nicht anders möglich ist, sichern sie
     die Bereiche so gut als möglich (z.B. durch ein hochwertiges 
     Vorhängeschloss).
   – Lassen Sie keine Fremde Personen ins Haus. Eine offenstehende 
     Haustür ist ein Risikofaktor – ob verkeilt zum Lüften oder weil 
     jemand schwere Gegenstände verlädt, manchmal sind auch die 
     Briefkästen im Hausflur, der Schließmechanismus ist 
     unzuverlässig usw.
   – Verkleiden Sie ihr Kellerabteil. Einbrecher können so nicht 
     sehen, was sich im Inneren Ihres Raumes verbirgt.
   – Stellen Sie Regale und Schränke so an die Außenwände, dass diese
     nicht mehr so leicht durchbrochen werden können. Haben die 
     Einbrecher Probleme einzudringen, geben diese schnell auf und s 
     suchen sich ein neues Ziel.
   – Sprechen Sie auch Ihre Nachbarn auf das Thema Kellereinbrüche 
     an. Eventuell kann die Haustür mit einer automatischen 
     Schließung versehen werden. Wenn alle Hausbewohner durch einen 
     Hinweis an der Tür daran erinnert werden und auf eine stets 
     geschlossene Türe achten, kann auch dieser Risikofaktor 
     verkleinert werden.

Sollten auffällige bzw. verdächtige Beobachtungen gemacht werden (Personen, die sich unberechtigt in Mehrfamilienhäusern aufhalten, fremde Fahrzeuge etc.) bitten die Beamten darum, unverzüglich über den Notruf 110 die Polizei zu verständigen. 
Quelle: PP-Mittelfranken

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