Sonderfahrt nach Sachsen (b. Ansbach)

SACHSEN b. ANSBACH

Neulich in Sachsen am Bahnhof: Die S-Bahn nach Nürnberg fährt ein, Leute steigen aus und ein, eigentlich alles wie immer. Aber etwas ist anders als sonst: Der Zug hat nämlich einen Namen! „Sachsen b.Ansbach“ steht vorne und hinten auf dem roten Talent 2, daneben das Gemeindewappen mit dem Adler und den beiden gekreuzten roten Kurzschwertern. Mitte Oktober hatte die feierliche „Zugtaufe“ stattgefunden. Die Gemeinde Sachsen b.Ansbach hat damit die Patenschaft für einen der modernen Triebwagen vom Typ Talent 2 übernommen, die seit Sommer auf der Strecke S4 zwischen Ansbach und Nürnberg im Einsatz sind. Mit einem Schluck Sekt gegen die „Bordwand“ begossen Bürgermeister Hilmar Müller und Marco Schimmich, Teilnetzmanager der S-Bahn Nürnberg, das freudige Ereignis, assistiert von Dr. Peter Bauer MdL und stellvertretendem Landrat Heinz Henninger. Zur Abfahrt nach Wicklesgreuth stimmte der Sachsener Posaunenchor ein zünftiges „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“ an, während Sachsener Bürgerinnen und Bürger „ihren“ Zug von innen ausprobieren durften. Eine Tafel mit Informationen zur Gemeinde im Innern des Zuges ließ sich dabei auch gleich entdecken. Wie Marketingfrau Kerstin Oesterle von der S-Bahn Nürnberg erläutert, sind Zugpatenschaften im S-Bahn-Netz Nürnberg für alle Gemeinden an den jeweiligen Strecken möglich. Sachsen b. Ansbach gehört zu den ersten, die den entsprechenden Antrag gestellt hatten. Im Frühjahr 2014 dürften wohl weitere folgen. Zum Start des Netzes hatten bereits die Gemeinden an den Endpunkten der Strecken, unter anderem auch Ansbach, die Patenschaft für jeweils einen Wagen übernommen.

Text + Fotos: Susanne Hassen

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