Sport und Kultur sind der Gemeinde Petersaurach wichtig

PETERSAURACH

Einen schönen Beginn nahm in Petersaurach die letzte Gemeinderatssitzung im alten Jahr: Auf Punkt eins der umfangreichen Tagesordnung standen nämlich zwei Ehrungen für ganz unterschiedliche Persönlichkeiten. Auf ein Zeichen von Petra Rittner, die die Sitzung organisatorisch betreut, wurde es dunkel im Sitzungssaal im Feuerwehrhaus und auf der Leinwand, an der sonst sachliche Infos zur Gemeindearbeit flimmern, lief eine bunte Kurzdoku über die Arbeit der „Werkstatt für allerlei Kultur“(WAK). Die Gruppe hatte sich 1999 als gemeinnütziger Verein gegründet und regionale Bekanntheit durch verschiedene Theater-, Kunst- und Musicalproduktionen mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen erlangt, darunter „Jona-Das Musical“, der Kurzfilm „Die Karpfenweiber“ oder das Science-Fiction-Musical „Terra“, für das WAK 2016 den Jugendkulturpries der Stadt Ansbach erhielt. Bürgermeister Lutz Egerer bedankte sich im Namen der Gemeinde für das zwanzigjährige ehrenamtliche Engagement des Vereins („Ihr habt Großartiges geschaffen!“) und bedauerte es außerordentlich, dass, wie Günter Sauernheimer erläuterte, es aus gesundheitlichen Gründen derzeit nicht mehr möglich sei, die Arbeit fortzusetzen. Auf dem Erinnerungsfoto zu sehen sind (v.l.): Inka Link, Ralph Stocker, Günter Sauernheimer und Wolfgang Lades mit dem Bürgermeister in der Mitte. Die zweite Ehrung galt zwei jungen Sportlerinnen. Die erfolgreichen Schützinnen Lena Betz (16, auf dem Bild links) und Luisa Rühl (14) haben 2019 bei Bayerischen und Deutschen Meisterschaften in ihren Altersklassen einige Meistertitel im Einzel und in der Mannschaft errungen und durften sich deshalb jetzt in das „Goldene Buch“ der Gemeinde eintragen. Für Lena war es schon die zweite Eintragung. Luisa hingegen folgt mit ihrer Unterschrift fast schon einer Familientradition: Wie Bürgermeister Egerer in seiner kleinen Ansprache erinnerte, war unter den ersten Eintragungen im Goldenen Buch, das es seit den frühen 90er Jahren gibt, auch schon ein Schütze, nämlich Rainer Rühl, der Onkel der jungen Sportlerin. Egerer lobte die gute Zielsetzung und Motivation der Schützenvereinsmitglieder insgesamt und der jungen Sportlerinnen im Besonderen. „Ihr lebt Jugendarbeit!“ lobte er ausdrücklich die gute und kontinuierliche Arbeit des SV Petersaurach.

Text + Fotos: Susanne Hassen

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