Musik- und Liederabend sorgte für Abwechslung
NEUENDETTELSAU
Zu einem geselligen Abend mit Blasmusik und Chorgesang luden der Gesangverein 1882 und die Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr Neuendettelsau ein. Neben dem Zuhören von Liedern und Musikstücken war auch reichlich Gelegenheit zum Mitsingen gegeben. Auf dem Programm standen Chorwerke für Frauen-, Männer- und Gemischten Chor sowie zünftig aufgespielte Kompositionen für Blaskapelle aus der Feder verschiedener Tonkünstler. Die Leitung des Gesangvereins hatte Helmut Lammel, und die Blaskapelle dirigierte Toni Beck. Worte der Begrüßung sprach Roland Blaser und Schlussworte übernahm schließlich Rudolf Buchinger. Der Musik- und Liederabend war als Einstimmung auf die Sommermonate gedacht, doch machten verhältnismäßig wenig Besucher von dieser hervorragenden Möglichkeit Gebrauch. Überwiegend Angehörige der aktiven Sänger und Musikanten präsentierten sich an besagtem Abend als äußerst sympathisches Mitmach-Publikum, wie es Roland Blaser formulierte. Jedoch konnte die gelöste Stimmung und die unüberhörbare Lust am Mitsingen als große Freude gedeutet werden. Bekannte Volkslieder, gesungen und gespielt, erzählten von Mondnächten, schönen Blümlein, von klarblauem Himmel und der Herrlichkeit des Waldes. Auch das „Rennsteiglied“ und das vom „Frankenland“ durften nicht fehlen – sie erinnerten in ihren Textzeilen sowohl an Tage des Urlaubs als auch an heimatliche Gefilde. Gemeinsam mit Blaskapelle und Gesangverein huldigten die Musikanten, Sängerinnen und Sänger, dem schönen Land – und beim Kanon „Ännchen von Tharau“ konnte auch das Publikum seine Sangeskunst beweisen. Passend zur Abendstunde wurde zum Abschied der Kanon von der „Abendstille“ gesungen, der wohl manch einem begeisterten Zuhörer noch lange in den Ohren nachgeklungen haben mag.
Text + Fotos: Klemens Hoppe
