Straßenbeleuchtung: Kommunen sparen mit LED-Leuchten pro Jahr über 9.600 Tonnen CO2 ein

(Eig. Ber.) Dimmbare Licht emittierende Dioden (LED) sorgen für eine angenehme Atmosphäre und schonen gleichzeitig die Umwelt. LED sind energiesparend und langlebig. Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED lohnt sich also immer. Im vergangenen Jahr hat die N-ERGIE gemeinsam mit 17 Städten und Gemeinden in der Region rund 4000 Leuchten auf LED umgestellt, wodurch pro Jahr etwa 280 Tonnen CO2 eingespart werden.

Die 17 Kommunen, in denen Umrüstungen stattfanden waren: Auhausen, Burghaslach, Diebach, Gaimersheim, Hagenbüchach, Heilsbronn, Markt Einersheim, Megesheim, Oberickelsheim, Obernzenn, Ochsenfurt, Offenhausen, Röttenbach, Steinsfeld, Tuchenbach, Wassertrüdingen und Windsbach. Die dort neu eingebauten, sogenannten AstroDIM-Leuchten sind so programmiert, dass ihre Leuchtkraft der jeweiligen Tages- und Jahreszeit entspricht; über eine Zwischenstufe reduziert sich die Leistung in der Nacht auf 35 Prozent – optimale Einsparung bei voller Funktionalität. Eine Umstellung auf diese zweite LED-Generation mit mehrstufiger Nachtabsenkung bietet insgesamt deutlich mehr Einsparpotenzial als eine zeitliche Einschränkung der Straßenbeleuchtung.

Die Anforderungen an Straßenbeleuchtung sind hoch: Die Lampen sorgen für Schutz (u.a. vor Vandalismus) und Sicherheit auf Wegen sowie im Straßenverkehr, denn sie markieren den Straßenverlauf und machen Hindernisse frühzeitig erkennbar. Bei der Planung stehen die Aspekte Effizienz und Umweltverträglichkeit im Mittelpunkt. Neben der Standortwahl und gestalterischen Gesichtspunkten wird auch die Farbtemperatur des Lichts berücksichtigt, die bestenfalls bei 3000 Kelvin liegt. Wellenlängen unter 450 nm (blaues Licht) sollten weitestgehend vermieden werden. Die Leuchten strahlen gleichmäßig verteilt und nie nach oben, um Blendung zu vermeiden und Umwelt und Tiere wie Insekten nicht unnötig zu belasten.

Foto: © N-ERGIE

Bereits umgestellte Straßenlaterne in Bechhofen 

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