Tanzbein schwingen im Wohnpark

Bewegung zur Musik senkt Demenz-Risiko

NEUENDETTELSAU

Einmal im Monat ist im Wohnpark der Diakoneo in Neuendettelsau Tanzcafé angesagt. Doch dieses Tanzen dient nicht nur der Beweglichkeit, sondern ist auch von Vorteil bei der Bekämpfung von Demenz. Tanzen macht nicht nur Spaß, es hält auch das Gehirn fit. Regelmäßige Bewegung zur Musik ist in der Demenz-Prävention effektiver als Fitness- und Kraftsport. Fitness-Sportler schneiden schlechter ab, war in einem Artikel von Karin Winkler zu lesen. Wer im Alter regelmäßig das Tanzbein schwingt, senkt das Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Weil auch das Gleichgewichtsgefühl trainiert wird, sinkt außerdem die Sturzgefahr. Bewegung habe ganz generell einen positiven Effekt für das Gehirn. Und so war es auch beim Tanzcafé im Wohnpark. Seniorinnen und Senioren bewegten sich im Tanzschritt zu den Akkordeonklängen von Klaus Herz, der mit seinen Liedern und Melodien zu einem sonntäglichen Wunschkonzert eingeladen hatte. Auch wenn sich Männer vereinzelt als „Tanzmuffel“ entpuppten, so tanzten eben Frauen mit Frauen, der Bewegung und der Tanzfreude wegen. Und in den Tanzpausen gab es zur Stärkung Kaffee, Tee oder andere Getränke neben Torten und Kuchen. „Was will man mehr – uns geht´s doch gut“, meinte eine Bewohnerin des Wohnparks, auch wenn sie nach etlichen Tanzrunden etwas außer Atem an ihrem Tisch wieder Platz nahm.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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