Musicalprojekt der Werkstadt für Allerlei Kultur e.V. geht in die heiße Phase
Strüth–Bis Ende des Jahres wird es 50 Proben mit den Darstellen gegeben haben, es werden etwa 210 Manntage für den Bühnen- und Kulissenbau abgeleistet und ca. 54 Abende für Bandproben investiert worden sein. Diese Masse an Proben braucht man, um das Mammutprojekt des Petersauracher Vereins „Werkstatt für Allerlei Kultur e.V.“ (WAK) zu stemmen. 46 Darsteller und 25Mitarbeiter bringen das große Musical „Terra“ auf die Projektbühne Strüth. Die Premiere wird am 23. April 2016 stattfinden und der Online Kartenvorverkauf startet bereits Ende November 2015.
Den Verein macht eine bunte Mischung aus einmaligen Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen aus. Jeder einzelne Ehrenamtliche legt Wert darauf professionell auf hohem Niveau zu arbeiten, um den WAK-Standard (Wird Absolut Klasse) zu erfüllen.Bereits seit dem Jahr 2008 wurden etliche Events auf der Bühne in Strüth, die von der Diakonie Neuendettelsau vermietet wird, umgesetzt. Für die kulturelle Arbeit hat der gemeinnütziger Verein bereits mehrere Auszeichnungen erhalten so zum Beispiel 2001 den Bayerischen Heimatpreis für Kultur und Gemeinschaft auf Kreis- und Landesebene, 2007 den Bethel Preis sowie 2011 den Georg-Ehnes-Gedächtnispreis.Die Förderung der Kinder und Jugendlichen stand und steht bei der Arbeit immer im Vordergrund. Nun steht WAK vor der größten Herausforderung: Ein eigenes Musical. Der Anfang ist gemacht, das Stück geschrieben, die Musik komponiert, die Darsteller gefunden und seit Ende 2014 wird fleißig daran gearbeitet. Nun geht die Probenzeit in die heiße Phase. Die Kulissen und Kostüme sind so gut wie fertig. Nun gilt es alle Posten wie Licht- und Tontechnik, Liveband, Darsteller und Bühnenarbeiter zusammenzubringen. „Terra“ ist ein Scifi-Musical und spielt in der fernen Zukunft, in einer völlig zerstörten Welt. Zwei ausrangierte Industrieroboter finden sich auf einem Schrottplatz wieder und erzählen sich die Geschichte vom Untergang und Wiederaufbau einer terranischen Föderation. Inmitten einer total verfallenen Gesellschaft lebt ein Familienclan, der an das Gute glaubt und Hoffnung auf ein neues Leben hat. Daraus entwickeln sich Spannungsfelder: Wut, Eifersucht, Machtgehabe, Zerstörung und natürlich auch eine Liebesgeschichte. Durch die Musik und Texte wir der Zuschauer in eine fremde Welt entführt, in der er sich trotz aller Fremdartigkeit in vielen Bereichen wiederfindet. Es wird sechs bis acht Aufführungen geben. Der Onlinekartenvorverkauf wird Ende November unter www.wakzination.de oder www.ticket.terra-musical.de starten. Ab Anfang nächsten Jahres gibt es auch Karten in ausgewählten Vorverkaufsstellen. Also falls Sie noch kein Weihnachtsgeschenk für ihre Lieben haben greifen Sie zu. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Der Bauantrag für das Raumschiff, das die Familie retten soll, wurde von der terranischen Behörde abgelehnt.
