Um Ländliche Entwicklung verdient gemacht

Bürgermeister a.D. Hans Popp erhielt Staatsmedaille der Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber

MERKENDORF Aus den Händen von Gerhard Jörg, dem Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung Mittelfranken (ALE), erhielt der ehemalige Merkendorfer Bürgermeister Hans Popp die Staatsmedaille in Bronze der Bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Der Freistaat Bayern würdigte damit das langjährige ehrenamtliche Engagement Popps um die Ländliche Entwicklung. Mit Beginn seines kommunalpolitischen Engagements 1984 mit Einzug in den Stadtrat seiner Heimatkommune sei die Ländliche Entwicklung ein wichtiger Baustein seiner Arbeit gewesen, so Laudator Wolfgang Zilker vom ALE. Diese intensivierte er mit der Wahl zum Bürgermeister im Jahr 2002. Bis 2020 hatte er dieses Amt inne. Seit 2008 ist Popp Mitglied im Kreistag und seit 2018 sitzt er im Bezirkstag. Die Interessen der Krautstadt in den Vorständen der Teilnehmergemeinschaften Großbreitenbronn II und Hirschlach II begleitete er während seiner gesamten Bürgermeisterzeit. Dorferneuerungsmaßnahmen und die Errichtung der Gemeinschaftshäuser in Bammersdorf, Hirschlach sowie der Kulturscheune in Großbreitenbronn erwähnte Gerhard Jörg in seiner Rede. Der Amtschef unterstrich die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements in diesem Bereich. Allgemein hob er die Bedeutung des Ehrenamts in Bayern hervor: Knapp die Hälfte der Bevölkerung engagiere sich unentgeltlich. In dasselbe Horn stieß auch Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Die Ländliche Entwicklung sei allgemein eine Erfolgsgeschichte, so der Landkreis-Chef: „Auf die drängenden Fragen der Zeit, wie Nachhaltigkeit, kann der ländliche Raum Antworten geben.“ Günther Felßner, Präsident des Bezirksverbandes im Bayerischen Bauernverband, erwähnte den in der Bayerischen Verfassung festgeschriebenen Grundsatz gleicher Lebensverhältnisse im Freistaat, zu dem die Ländliche Entwicklung beitrage. Er unterstrich die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft, die gerade in Corona-Zeiten wieder vermehrt von der Bevölkerung geschätzt würde. Der Geehrte bedankte sich mit einem Zitat des finnischen Formel-1-Weltmeisters Mika Häkkinen. Er stellte die rhetorische Frage, ob er die Auszeichnung verdient habe. „Ich habe nur meinen Job gemacht“, gab sich Hans Popp bescheiden und hob gleichzeitig hervor, dass vieles nur gemeinschaftlich lösbar gewesen sei. Alle Redner waren sich einig, neben der Bedeutung der vielen Auszeichnungen die Hans Popp in den 18 Jahren als Bürgermeister in Sachen Ländliche Entwicklung erhalten hat, dass sie immer gerne mit ihm zusammengearbeitet hätten. Aber Hans Popp wird es auch weiterhin nicht langweilig. So bleibt er Kreis- und Bezirksrat und ist Beauftragter für die Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf. Ebenso ist er Beirat an der Schule der Dorf- und Flurentwicklung Klosterlangheim. Beim anschließenden Empfang konnten die geladenen Gäste sich persönlich bei Hans Popp für seine Leistungen bedanken und ihn zu der Ehrung beglückwünschen.

Text + Foto: Daniel Ammon

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