Unbekannter warf präparierten Köder in Merkendorfer Garten

Tierrechtsorganisation PETA setzt 500 Euro Belohnung für Hinweise aus

MERKENDORF (Eig. Ber.)

Tierquäler im Kreis Ansbach gesucht: Medienberichten zufolge bemerkte eine Hundehalterin aus Merkendorf am Donnerstag, 10. Januar gegen 23:30 Uhr, wie ihr Vierbeiner in ihrem Garten in der Lindenstraße etwas fressen wollte. Schnell zog sie dem Mischling ein Stück Wurst aus dem Maul. Der Hund hatte im Anschluss Verdauungsprobleme und erbrach sich. Die Tierhalterin erstattete daraufhin am Freitag Strafanzeige bei der Polizei. Die Wurst wurde sichergestellt. Die Polizeiinspektion Ansbach nimmt unter der Telefonnummer 0981-9094-114 sachdienliche Hinweise entgegen. Um die Suche nach dem Täter zu unterstützen, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zu seiner Verurteilung führen. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden. Außerdem können sie sich telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Der Täter muss sich darüber im Klaren sein, dass mit gefährlichen Stoffen präparierte Köder nicht nur für Hunde, Katzen und freilebende Tiere, sondern auch für Kinder lebensbedrohlich sein können. PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

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