Vandalen zündelten im Gotteshaus

Gebetszettel in St. Franziskus brannten

NEUENDETTELSAU

Zum wiederholten Mal mussten sowohl Dekan Wolfgang Hörl als auch die Pfarrsekretärin Stefanie Kröner feststellen, dass Vandalen im katholischen Gotteshaus St. Franziskus Gebetszettel und schriftlich verfasste Fürbitten, die in einem Krug am Marienaltar gesammelt werden, angezündet haben. Die Asche der verbrennenden Papiere verteilte sich annähernd im gesamten Altarraum und Brandgeruch lag in der Luft. Ferner wurde berichtet, dass auf dem Altar Pornohefte ausgelegt waren, die abartige und obszöne Fotos zeigten. Nachdem derart oft solche zerstörerischen Freveltaten vorkamen, hatten sich sowohl Pfarrer Hörl als auch die Mitarbeitenden im Pfarrbüro dazu entschlossen, diese Sachbeschädigungen anzuzeigen. Von der Polizeiinspektion Heilsbronn waren Beamte vor Ort, um die Anzeige aufzunehmen und Beweise zu sammeln. Man werde künftig noch mehr Aufmerksamkeit walten lassen, um den Tätern der mutwilligen Beschädigungen auf die Spur zu kommen. Aus diesem Grunde müsse leider, so Dekan Hörl, die Kirche bis auf Weiteres zu bestimmten Zeiten geschlossen werden. Es ist traurig, dass Gläubige oder Besucher nicht mehr zu jeder Tageszeit das Gotteshaus zu Gebet, Meditation oder zur stillen Einkehr betreten können. Die Bevölkerung wird gebeten, Augen und Ohren offen zu halten und sachdienliche Hinweise im Pfarrbüro oder bei der Polizeiinspektion in Heilsbronn zu melden. Man überlege zudem, mit welchen Möglichkeiten derart böswillige Beschädigungen künftig erfasst beziehungsweise beweissicher direkt oder im Foto festgehalten werden könnten.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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