Gute Laune beim Dorffest in Neuendettelsau

„Tag des Kunden“ mit vielerlei Attraktionen

NEUENDETTELSAU

Das war wieder einmal ein Tag wie es sich Veranstalter und Besucher gewünscht hatten. Ein Sonntag der Superlative mit Sonnenschein und gut gelaunten Menschen, die dieses Dorffest mit dem „Tag des Kunden“ so recht genießen konnten. Tags zuvor richteten sich die Blicke der Veranstalter noch mit Sorgenfalten im Gesicht gen Himmel mit der Frage: Wird wohl der Wettergott ein Einsehen haben und trockenes Wetter schicken oder wird es abermals ein solch nasses und unangenehmes Erlebnis wie im vergangenen Jahr? Zwar zogen vereinzelt dunkle Wolken über das lebhafte Geschehen am Bahnhof und an den verschiedenen Plätzen im Ort mit Aktivitäten und mancherlei Attraktionen – doch die Wolken haben sich hier nicht ausgeregnet, sondern nahmen ihre feuchte Fracht mit – bis zu entfernteren Gefilden. Dementsprechend groß war auch der Andrang beim ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) und der dortigen Fahrradcodierung. Ein schier unübersehbares Feld von Drahteseln aller Marken und Preisklassen präsentierte sich den Besuchern. Das Löhe-Zeit-Museum des Heimat- und Geschichtsvereins Neuendettelsau eröffnete seine Ausstellung „Kult und Kirche in Neuguinea – Wie Mission Kultur verändert“ (ein gesonderter Bericht folgt), und vor dem Bahnhofsgebäude war eine Hüpfburg aufgebaut, die von den Kindern springend und tobend belegt war. Gleich nebenan war ein Stand der Polizeiinspektion Heilsbronn aufgestellt. Dort ging es um die Verkehrssicherheit – und an einem großen Gewinnspiel konnte man sich auch beteiligen. Der Duft von gebackenen Waffeln vermischte sich mit dem von Currywurst und anderem herzhaften Kulinarischem, und in den Verkaufsständen wurde neben Dekorationen unter anderem für das gar nicht mehr so ferne Weihnachtsfest geworben. Die Häuslebauer und solche die es noch werden wollen, ließen sich manch moderne Errungenschaft für Wohnung, Eigenheim oder Forst- und Gartengeräte zeigen. Das Angebot war reichlich, zu sehen und zu fragen gab es so allerlei. Die Fachkräfte an den Ständen und in den Buden erteilten bereitwillig Auskunft und gaben wertvolle Ratschläge. Aber auch für die Kinder war dieses Dorffest ein Eldorado mit vielseitigen Abwechslungen. Sie konnten sich beim Jonglieren und Balancieren versuchen, an einer Nussbahn eine ruhige Hand beweisen oder beim Stand für Flohmarkt-Artikel und Fundgegenständen wühlen. Gutes Augenmaß und eine gekonnte Wurftechnik war beim Boulespiel von Vorteil, wenn man als Sieger vom Platz gehen wollte. Überall waren für die Besucher und ihre Gäste Verkaufspräsentationen eingerichtet, die Einblick in neue Produktionen beziehungsweise zu Artikeln für den täglichen Gebrauch gewährten. Noch vielerlei Aktionen und so manch begeisternde Attraktionen standen auf dem Programm – wer das Dorffest nicht besuchte, der hat echt etwas verpasst. Der erste Erdgasbus Deutschlands der VAG Nürnberg fuhr in kurzen Zeitabständen vier Haltestellen an, sodass niemand lange Wege in kauf nehmen musste. Und auch die Geschäfte hatten geöffnet, Zeit für die ganze Familie, sich umzusehen oder etwas käuflich zu erwerben. Service wohin das Auge blickte. In der Mittagszeit vermittelte die Blaskapelle der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr mit ihren Musikdarbietungen Volksfestcharakter. Auf dem Gelände des Reit- und Fahrvereins fand am Samstag und am Tag des Dorffestes am Sonntag ein Reitturnier statt, von dem noch gesondert berichtet wird. In der Passage versammelten sich ebenso Dorffest-Bummler an den Biertischen, um sich etwas auszuruhen und zwischendurch den Gaumen zu erfreuen; währenddessen die Kleineren ausgelassene Freude am Mario-Kart-Rennen zeigten und sich beim Riesenseifenblasen messen konnten. Glitzer- und Kindertatoos neben Ballontieren und Kinderschminken standen gleichfalls bei den Kids hoch im Kurs. Und zu all dem erklang froh gestimmt Musik. Abschließend darf gesagt werden, dass das Dorffest mit „Tag des Kunden“ des Jahres 2017 von Erfolg gekrönt war. Die Aussteller und Veranstalter zeigten lächelnde Gesichter, waren sie doch sowohl mit dem Wettergott als auch den Scharen von Besuchern aus nah und fern äußerst angetan.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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