Walter Schwab neuer Vorsitzender
PETERSAURACH
Zu ihrer Jahreshauptversammlung hatte die Vorsitzende des VdK Petersaurach, Frieda Kramer, Mitglieder mit ihren Angehörigen eingeladen, um Berichte zu hören und langjährige Mitglieder zu ehren. Auch die Neuwahl eines Vorsitzenden war geplant, da Kramer nach zehn Jahren nicht mehr kandidierte. Gekommen waren auch Bürgermeister Lutz Egerer und der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbands Ansbach, Fritz Franke.
In seiner Begrüßung sprach Egerer vom VdK als einer großen Gemeinschaft, die sich für ihre Mitglieder in vielerlei Hinsicht einsetzt. Außerdem riet er der Versammlung, trotz Corona-Krise nicht in Panik zu verfallen. Ferner dankte er der Vorsitzenden Kramer für ihre zehn Jahre währende Leitung des VdK-Ortsverbands. Ihr sei es gelungen, mithilfe der Mitarbeiter den Mitgliedern bei Bedarf zu helfen oder mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Der VdK sei mit seiner sozialen Struktur sehr wertvoll, wende nicht die Augen ab sondern helfe wo es geht, meinte Egerer. Der Ortsverband zeige ein gut aufgestelltes Miteinander, was er für die Gesellschaft als wichtig erachte, nämlich anderen eine Stimme zu geben, die auch gehört werde. Beim nachfolgenden Rückblick berichtete die Schriftführerin Lydia Horneber von Tagesfahrten, Veranstaltungen, den Haussammlungen, von verschiedenen Ausflügen und gemütlichen Zusammenkünften. Auch die Behandlung diverser Themen bei Informationsabenden mit Referenten kam zur Sprache, wie auch der Besuch von Kranken und Geburtstagsjubilaren. Den einwandfrei geführten Kassenbericht trug Inge Schoon vor. Aufrichtigen Dank richtete der Referent an Frieda Kramer für ihre langjährige Tätigkeit an der Spitze des Petersauracher VdK-Ortsverbands. Sie habe ihre Aufgaben stets zum Wohle der Mitmenschen erfüllt und war im Hinblick auf ältere Bürger und solche mit Einschränkungen stets ansprechbar. Beim Blick auf weitere Bedürftigkeit mancher Bundesbürger erkannte Franke den Bedarf an Fürsorge, die ausgebaut und forciert werden müsse. Als Beispiel nannte er die Stadt München, in der mehr als 9.000 Obdachlose ihr Dasein fristen. Ebenso kam das Gespräch auf Pflegesituationen, die oftmals im häuslichen Kreis bewältigt werden, wobei die Frage auftauchte, welche Aufgaben hier dem Staat zukämen. Er dankte den Ehrenamtlichen und empfahl, sich bei anstehenden Fragen an den Kreisverband in Ansbach zu wenden.
Bei der vorgezogenen Wahl für einen Vorsitzenden stand Walter Schwab aus Adelmannssitz bereit, für die restlichen zwei Jahre bis zu den anstehenden Gesamtneuwahlen die Position zu übernehmen. Schwab wurde von den 24 anwesenden Wahlberechtigten einstimmig gewählt. Er versprach, gute Arbeit im Sinne des VdK zu leisten und für jedes Mitglied Ansprechpartner zu sein. Der neue Vorsitzende schilderte sein bisheriges Wirken als Kreisbrandrat bei der Freiwilligen Feuerwehr sowie sein politisches Engagement als Kreisrat und gab Einblick in seine Familie. Im Nachgang zur Wahl wurde der bisherigen Vorsitzenden, Frieda Kramer, große Ehre zuteil. Unter dem Beifall der Versammelten ist sie zur Ehrenvorsitzenden des VdK-Ortsverbands Petersaurach ernannt worden. Ein Höhepunkt der Versammlung waren Ehrungen für 10- und 20-jährige Zugehörigkeit. 20 Jahre gehören dem Ortsverband Christian Benedikt, Irma Wolf und Betty Helmreich an. Für 10 Jahre wurden geehrt: Karl Steif, Karl Deininger, Marianne Dohrer, Klaus Gehse, Gerda Ringler, Ulrike Seefried, Joachim Standfest, Matthias Fuckerer, Petra Keitel, Werner Schober, Ottokar Kellermann, Selin Ambach, Reinhold Hoffmann, Klaus-Dieter Leisner und Frieda Kernstock. Die Jubilare wurden mit Urkunden und Treueabzeichen geehrt. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung war gemütliches Beisammensein mit einem Imbiss angesagt.
Text + Fotos: Klemens Hoppe
von links Gerda Ringler, Werner Schober, Frieda Kernstock, Ulrike Seefried und Marianne Dohrer
Ehrenvorsitzende Frieda Kramer und neuer Vorsitzender Walter Schwab
(Die Fotos entstanden vor Beginn der Ausgangsbeschränkungen durch die Corona-Krise)
