Veeh-Harfen schweigen wegen Corona-Pandemie

NEUENDETTELSAU

Seit Wochen schon schweigen die Veeh-Harfen – weil derzeit keine Übungsstunden und öffentlichen Auftritte gestattet sind. Üben allein zuhause macht bei weitem nicht den Spaß, wie dies in Gesellschaft unter gleichgesinnten Musikerinnen und Musikern der Fall ist. Aber die Corona-Krise verlangt nun mal, dass ein Zusammentreffen zum Üben oder zu Auftritten vor Publikum nicht stattfinden darf. Viele Freunde der Veeh-Harfe warten schon ungeduldig darauf, bis endlich wieder der zarte Klang dieser Instrumente zu hören ist. Waren doch schon etliche Termine in Senioren-Residenzen und Altenheimen sowie bei Vereinen zu musikalischer Unterhaltung geplant und auch Auftritte in Kirchen bei Gottesdiensten waren angedacht. So müssen die Veeh-Harfen eben warten und in ihren Aufbewahrungskästen oder –taschen verbleiben, bis eine dahingehende Erlaubnis erteilt ist, dass öffentliche Konzerte wieder stattfinden dürfen. Lieder vom Frühling und Sommer sind einstudiert, Volkslieder und Liebeslieder sollten erklingen und auch geistliches Liedgut war für die Zuhörer ausgesucht und eingeübt worden. Ebenso war vorgesehen, dass auswärtige Veeh-Harfen-Gruppen besucht oder solche zu Gegenbesuchen erwartet werden, um gemeinsam zu musizieren und in Gesellschaft fröhlich zu sein. Doch es werden auch wieder Tage der Aufführungen kommen, an welchen die Veeh-Harfen wie aus einem langen Dornröschenschlaf erwachen und ihre zarten Klänge aufleben lassen – sehr zur Freude der immer größer werdenden Zuhörerschaft von begeisterten Liebhabern von anmutiger und besinnlicher Harfenmusik. Seit dem Jahr 2002 gibt es mittlerweile die Gruppe mit dem jetzigen Namen „Veeh-Harfen-Freunde des Therese-Stählin-Hauses“. Gegenwärtig gehören 11 Frauen und ein Mann zum Team, wobei immer noch Mitspielerinnen und Mitspieler willkommen sind, die Lust und Liebe am geselligen Veeh-Harfen-Spiel in gemütlicher Runde finden. Interessierte können sich unverbindlich an Waltraud Hillebrand, Tel. 09874-5282 oder Herta Hoppe, Tel. 09874-5259, wenden.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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