Vernissage mit Werken aus Stein, Beton und Gips im Merkendorfer Stadthof

Hobbykünstler kamen groß raus

MERKENDORF

Seit über 10 Jahren lockt die Merkendorfer Sommerakademie alljährlich im August Hobbykünstler und solche, die es werden wollen aus der gesamten Bundesrepublik und darüber hinaus in die Krautstadt. Zwei Wochen können die Teilnehmer Kurse in Bildhauerei, Aquarellmalerei oder Landschaftsmalerei wahrnehmen. Diese drei Säulen erweiterte die Stadt in diesem Jahr um einen Kurs in plastischem Gestalten, den die örtliche Künstlerin Cornelia Königsperger anbot. Drei Teilnehmerinnen lernten bei ihr einen Entwurf aus Ton (Bozzetto) anzufertigen und das Erstellen eines Tonmodells als Vorlage für eine Gussform. Diese wurde mit Gips oder wetterfestem Beton ausgegossen und nachbearbeitet. Die Werke konnten von zahlreichen Besuchern, zusammen mit Werken des zweiten Bildhauerkurses von Kurt Grimm aus Kleinrinderfeld im Landkreis Würzburg, bei der Vernissage im Stadthof besichtigt werden. Bürgermeister Hans Popp bezeichnete die Künstlerkurse als „Event in der Sommerzeit“ für Merkendorf. Es sei immer wieder schön, die Teilnehmer in und um die Stadt bei ihrer Arbeit zu sehen. Grimm bekundete, dass er sich „seit nunmehr 15 Jahren hier heimisch fühlt“. 10 bis 13 Teilnehmer nahmen nach seiner Auskunft am Bildhauen teil. Königsperger bedankte sich, in den Kreis der Kursleiter so gut aufgenommen worden zu sein. Bürgermeister Popp überreichte den Kursleitern je eine Flasche Wein aus Merkendorf in der Steiermark, verbunden mit der Ankündigung, dass die Sommerakademie 2017 erneut stattfinden wird. Die erste Vernissage mit Werken des ersten Bildhauerkurses und mit den entstandenen Bildern des Aquarellmalkurses von Manfred Sieber aus München und der Landschaftsmalerei mit Jess Walter aus Pullach im Landkreis München fand die Woche zuvor statt.

Text + Fotos: Daniel Ammon

a Bild 1 - Frosch

Diesen Frosch fertige ein Teilnehmer beim Bildhauerkurs von Kurt Grimm.

 

a Bild 3 - Königsperger, Popp, GrimmBürgermeister Hans Popp (M.) dankte Cornelia Königsperger (l.) und Kurt Grimm (r.) für die Durchführung ihrer Kurse.

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