Von „Narcotic“ bis zum Deutschmeistermarsch – Musik für jede Generation

HEILSBRONN (Eig. Ber.)
Nicht nur der Dirigent Claus Bernecker kam beim diesjährigen Frühjahrskonzert der Stadtkapelle in der Hohenzollernhalle ins Schwitzen, auch die Musiker zeigten bei sommerlichen Temperaturen ein hohes musikalisches Niveau.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Wolfgang Prager und einem Grußwort von 2. Bürgermeister Carl-Heinz Zischler wurde es gleich abenteuerlich, denn die Bläserklasse 2 und das Schülerorchester präsentierten Musikstücke aus „Star Wars“ und eine Trilogy von John Williams aus „Indiana Jones, Jurassic Park und Schindlers Liste“. Die bekannten Filmmelodien erklangen neu und trotzdem sehr authentisch. Milena Haupt, die zusammen mit Katharina Papendick das Programm moderierte, stellte den Zuhörern in der Halle ein musikalische Rätsel: Welches Lied verbirgt sich in diesem rockigem Gewand? Wer gut hinhörte erkannte das Menuett in G, das Bach zugeordnet wird. Nach diesem Ohrwurm der klassischen Musik und weiteren fetzigen Partyklängen räumten die Kleinen die Bühne für das Sinfonische Blasorchester, das mit „Der Barbier von Sevilla“ die Zuhörer in ihren Bann zogen. Bei „Ross Roy“ von Jacob von Haan konnte man gut das neuste Instrument im Orchester hören, ein Marimbaphon, dies wurde während des Konzertes von Uwe Oehler im Namen des Fördervereins überreicht. Es klingt ähnlich wie ein Xylophon und wird auch so gespielt, hat aber seinen ganz eigenen Klang und untermalte die zackigen Partien dieses Musikstückes. Nach der Pause stand das Jugendblasorchester den „Großen“ in nichts nach. Mit dem „Wickie-Medley“ hatten sie schnell alle Herzen für sich gewonnen. Fetzig und Altersgemäß spielten die Jugendlichen Stücke aus der aktuellen Radio-Szene. Den Abschluss des zweistündigen Konzertes bildete wieder das Sinfonische Blasorchester. Es entführte die Gäste zuerst in die Welt des Western, mit dramatischen Klängen, wenn es zur Konfrontation der Gegner kommt und mit leichtfüßigen Takten, bei denen das Getrappel der Pferde hör- und vorstellbar wird. Danach wagten sie sich an einen ganz Großen heran: Glenn Miller. Mit „Relight my Fire“ landeten die Zuhörer in der Gegenwart und mit dem Deutschmeistermarsch als Zugabe waren alle wieder beim gemeinsamen Klatschen vereint.
Foto: Privat   

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