Vortragsreihe „Zu Hause daheim“

Das Bündnis für Familie im Landkreis Ansbach hat zusammen mit Kooperationspartnern eine informative Vortragsreihe zum Thema „Zu Hause daheim“ zusammengestellt. Von 9. bis 12. Mai 2022 können Interessierte nachmittags Vorträge besuchen und sich zum Austausch treffen. „Selbstbestimmt und möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen – das ist der Wunsch vieler älterer Menschen. Die Vortragsreihe nähert sich diesem Thema aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig bei der Vorstellung des Programms. Raum schaffen für vernetzte Strukturen, Menschen zusammenbringen und Projekte umsetzen: Das sind laut Klaus Miosga, dem Vorsitzenden des Projektteams Familie, die wichtigsten Ziele des Bündnisses für Familie, die auch mit der Veranstaltungsreihe umgesetzt würden.

„Barrierefrei zu Hause wohnen“ lautet die Überschrift am Montag, 9. Mai, im Bürgersaal im historischen Rentamt, Hauptstraße 13, 91575 Windsbach. Referentin ab 15 Uhr ist Ursula Engl, Dipl.-Ing. (FH), Innenarchitektin und freie Beraterin der Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer. Mit dabei ist auch ihre Kollegin Maria Lehn, die gesondert über die Finanzierungsmöglichkeiten bei den Umbaumaßnahmen berichten wird, sagte Christina Löhner, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach.

„Wie bitte? Was tun, wenn die Ohren nachlassen“, heißt es am selben Tag, ebenfalls ab 15 Uhr, im Terrassencafé des Wohnparks, Hermann-von-Bezzel-Straße 14, 91564 Neuendettelsau. Isabelle Klemm von der Sozialberatung Schwerhörigenseelsorge ELKB in Nürnberg spricht über Umgang und Hilfen bei Schwerhörigkeit.

Gestaltungs- und Fördermöglichkeiten bei barrierefreien Umbauvorhaben stehen am Dienstag, 10. Mai, im Seminarraum Bürgertreff, Haupstraße 11, 91560 Heilsbronn auf der Tagesordnung. Maximilian Lechler, Pflegeberater am Landratsamt Ansbach, erläutert ab 14 Uhr, was beim altersgerechten Umbau zu beachten ist. Lechler verwies bei der Vorstellung des Programms auch auf seine Außensprechtage sowie auf die barrierefreie Musterwohnung am Marktplatz 12 in Feuchtwangen. Die Pflegeberatung des Landkreises Ansbach ist erreichbar unter der Telefonnummer 0981 468-5220.

Mit „Wohnen im Alter zu Hause – Probleme und Lösungen in der Praxis“ steht am Mittwoch, 11. Mai, ein ähnliches Thema an. Interessierte sind ab 14 Uhr in den Musiksaal, Kirchplatz 12, 91541 Rothenburg ob der Tauber eingeladen. Zu Gast sind Referenten von Seniorenbeirat, Hospizverein und einem Orthopädiehaus, schilderte Joachim Greis, Vorsitzender des Vereins „Wegwarte“ Rothenburg. Aus der Vereinstätigkeit wisse er, dass der Hilfebedarf von Senioren, die zuhause wohnten, sehr unterschiedlich sei. Helfen könne dabei auch moderne IT, ergänzte Kreisrätin Gabi Müllender aus Rothenburg. Als Beispiele nannte sie intelligente Hausnotrufsysteme sowie Schalter, die auf Gesten und Sprachbefehle reagieren.

„Senioren sicher im Alltag – Trickbetrügereien an der Haustüre vermeiden“ heißt es am selben Tag ab 14.30 Uhr im Bürgersaal, Ringstr. 1, 91746 Weidenbach. Polizeihauptkommissar Achim Lindner gibt Verhaltenstipps und klärt über aktuelle Maschen von Betrügern auf.

Worauf bei der Ernährung im Alter zu achten ist, darüber spricht am Donnerstag, 12. Mai, Magdalena Eissner, Diätassistentin und Ernährungstherapeutin bei ANregiomed. Ihr Vortrag im Evangelischen Gemeindezentrum, Fettinger Str. 1, 91572 Bechhofen, beginnt um 14 Uhr.

„Präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit“ heißt es schließlich am selben Tag ab 14 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Kirchplatz 13, 91555 Feuchtwangen. Referent ist Ludwig Zahner, Pflegeberater der Diakonie Feuchtwangen. Im Anschluss erläutert Pflegeberater Maximilian Lechler Gestaltungs- und Fördermöglichkeiten bei barrierefreien Umbauvorhaben.

Warben für die Veranstaltungsreihe „Zuhause daheim“ (von links): Maria Ultsch, Kreisrätin Gabi Müllender und Klaus Miosga vom Bündnis für Familie, Joachim Greis vom Verein „Wegwarte“ Rothenburg, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Pflegeberater Maximilian Lechler und Christina Löhner von der Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach.
Text/Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein
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