Reges Interesse an der Bürgerversammlung Neuendettelsau
NEUENDETTELSAU
Ende März freute sich Bürgermeister Christoph Schmoll im Hotel Gasthof Sonne über zahlreich erschienene Neuendettelsauer Bürgerinnen und Bürger, die seinen Ausführungen zur Bürgerversammlung 2023 mit großem Interesse lauschten. In einem 38-seitigen Protokoll hatte Schmoll für seine „Gma“ gut vorgearbeitet und stand Rede und Antwort.
Ein schönes Fazit zog Schmoll in Bezug auf den gefühlt nahtlosen Übergang von der Pandemie- zur Energiekrise und der damit oft zitierten „sozialen Kälte“ in Deutschland. „Ich glaube, dass die Menschen Neuendettelsaus sich diesem Trend entgegengestemmt haben und nach wie vor das Miteinander und die Nächstenliebe zu einer Tugend machen. Vielen Dank dafür!“
Aus diesem Grund lag der Fokus des ersten Themenblocks auch auf der Anerkennung der Menschen, die durch ihr Wirken eine Gemeinde erst lebens- und liebenswert machen. Er hob hier Georg Link („ein Hans Dampf in allen Neuendettelsauer Gassen“), den Förderer der deutsch-französischen Freundschaft Klaus Klenner und die Sportlerin Birgit Noll hervor. Anschließend stellte er die neuen Rathausmitglieder vor und nannte aktuelle Fakten und Daten zum zweiten Themenblock, dem Gemeindeleben. Genau zu diesen vor allen sozialen Themen meldeten sich anschließend die Bürger zu Wort und stellten Fragen.
Positiv beantworten konnte Christoph Schmoll die Nachfrage zum Stadtradeln, denn an diesem wird Neuendettelsau 2023 wieder teilnehmen. „Geht die Diakoneo nach Nürnberg?“, wollte eine Bürgerin wissen. Tatsächlich geht der Vorstand nach Nürnberg und in ein paar Jahren könnte die Hauptverwaltung folgen. Das sei ein Einschnitt für Neuendettelsau, bedauerte Schmoll. Auch zum Verlauf des Neubaus der Grund- und Mittelschule bekamen die Zuhörer neue Informationen, denn die geschätzte Bauzeit mit Container-Überbrückung beläuft sich auf ca. vier Jahre. Abschließend ermöglichte die Bürgerversammlung eine interessante Diskussion über Starkregenereignisse mit überschwemmten Kellern in Neuendettelsau und seine Folgen bzw. die geforderte Unterstützung durch die Gemeinde mit Rückhaltesystemen.
K W / Foto: Haberzettl
