Was eine Wette des Bürgermeisters mit 99 Kindern zu tun hat

Merkendorfer Kirchweih mit buntem Programm vom 2. bis 8. September

MERKENDORF
In Merkendorf ist wieder Kirchweihzeit. Am Freitag, 5. September finden die Feierlichkeiten ihren vorläufigen Höhepunkt mit dem Baumaufstellen auf dem Marktplatz ab 18 Uhr und dem Bieranstich durch Bürgermeister Stefan Bach im Festzelt um 20 Uhr. Das Stadtoberhaupt ist in diesem Jahr ein besonderes Wagnis eingegangen; eine Wette, bei der der Nachwuchs eine wichtige Rolle spielen wird.
Traditionell feiern die Merkendorferinnen und Merkendorfer das Fest noch als Wirtshauskerwa. Daher beginnt der Reigen des bunten Treibens bereits am Dienstag, 2. September um 17 Uhr im Gasthaus „Alte Eiche“ in der Vorstadt. Am Mittwoch lädt der Kiosk im Freizeitzentrum Weißbachmühle um 10 Uhr zu einem Weißwurstfrühstück ein, abends legt ab 19 Uhr dort DJ Bachi auf. Donnerstag gibt einen reichhaltigen Essenstisch im Gasthaus „Zur Krone“ am Marktplatz. Für Unterhaltung im Festzelt sorgt am Freitag nach dem Bieranstich durch Stefan Bach die Blaskapelle Thürnhofen. In der Schmidt-Scheune kommen wieder die Freunde des gepflegten Rock’n’Rolls auf ihre Kosten.
Ein Publikumsmagnet verheißt die Party mit den „Wittmann’s Buam“ am Samstagabend um 20 Uhr im Festzelt zu werden. Die Gruppe aus der Nachbarstadt Wolframs-Eschenbach hat auch in der Krautstadt viele Fans, war bei einem früheren Auftritt bereits zu beobachten. Als Alternativprogramm steigt in die Barth-Scheune um 21.30 Uhr eine DJ-Party. Der Sonntag steht ganz im Zeichen des Festgottesdienstes, der um 9 Uhr beginnt. Im Anschluss laden ein Jahrmarkt und die geöffneten Geschäfte zum Bummeln ein. Montags klingt die Kirchweih mit dem Frühshoppen ab 10 Uhr im TSV-Sportheim aus.
Und was ist nun mit der Wette? Am Kerwa-Montag wird es um 13 Uhr spannend. Denn Bürgermeister Stefan Bach hat im Vorfeld gewettet, dass es nicht gelingt, mindestens 99 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 15 Jahren im Festzelt im weißen oder hellen T-Shirt und mit rotem Halstuch zu versammeln. Der Dresscode, angelehnt an die Bekleidung der Kerwabuam und -madli, muss dabei eingehalten werden, damit der Bürgermeister die Wette verliert, heißt es von Seiten der Stadt. Wenn die Kinder die Wette für sich entscheiden, löst der Bürgermeister seinen Wetteinsatz in Form von einer Freifahrt für den Autoscooter und die Schiffschaukel für jeden Teilnehmer ein. Es wird also spannend, ob der Merkendorfer Nachwuchs hierbei die Oberhand behält.
Text + Archivfotos: Daniel Ammon

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