Aktiv im Alter: 40-seitige Broschüre
NEUENDETTELSAU
„Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit der Frage, wie sie im Alter leben wollen und können. Der Seniorenbeirat Neuendettelsau hat es sich daher zum Ziel gesetzt, für die Gemeinde einen Wegweiser für Seniorinnen und Senioren zu erstellen, um allen aufzuzeigen, welche Angebote, Veranstaltungen, Einrichtungen und Kontaktadressen es in Neuendettelsau gibt. Der Seniorenwegweiser soll einen guten Überblick verschaffen über das umfangreiche und facettenreiche Angebot in der Gemeinde. Er soll nicht nur listenmäßig aufzählen, sondern auch zum Nachlesen anregen über die vielfältigen Möglichkeiten, die das Älterwerden in Neuendettelsau erleichtern. Darin stellen sich auch Sozialverbände, Vereine, Organisationen und Einrichtungen vor, die in Neuendettelsau aktiv sind.“
Mit diesen Worten lud Bürgermeister Gerhard Korn Interessierte ins Rathaus ein, um das 40-seitige Druckwerk der Öffentlichkeit vorzustellen. In seinem Grußwort hob der zweite Bürgermeister Gottwald Dötzer hervor, dass Neuendettelsau seit 2016 das Prädikat „seniorenfreundliche Kommune“ trage; auf diesen Lorbeeren wolle man sich allerdings nicht ausruhen. Deswegen sei dieser „Wegweiser für Senioren“ als Informationsheft und Nachschlagewerk herausgegeben worden. Dötzer richtete seinen Dank an die Mitglieder des Seniorenbeirats, die diese schöne Broschüre erstellt und mit wichtigen Informationen und übersichtlichem Inhaltsverzeichnis ausgestattet haben. Überrascht zeigte er sich, wie viele Angebote es bereits für Senioren in Neuendettelsau gebe. Und um all das der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sei dieses Nachschlagewerk entstanden. Von der Entstehung des Wegweisers, beginnend beim ersten Gedanken an solch eine Broschüre bis hin zur Fertigstellung des Informationsheftes, berichtete der Vorsitzende des Seniorenbeirats Reinhold Geistmann. Zunächst wurden die in Neuendettelsau ansässigen Vereine und Organisationen angesprochen, sich vorzustellen und über ihr Programm hinsichtlich bereits vorhandener Seniorenbetreuung und über Angebote für diese Altersklasse zu berichten. Daraufhin sind verschiedene Aktionen vorgestellt worden, Ideen wurden aufgegriffen, aber auch Allgemeines ist verfasst worden mit der Bemühung, all das anzubringen und aufzuzeigen, das Kontakte zu anderen Menschen ermöglicht, um Einsamkeit weitestgehend zu vermeiden – jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Großen Dank richtete der Vorsitzende nicht nur an die aktiven Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Bildern und Texten die reichhaltige Bestückung des Wegweisers ermöglichten, sondern auch die Werbeagentur Habewind nannte er namentlich, die infolge oftmaliger Umstellungen und Änderungswünsche außerordentlich viel Geduld bewies. Abschließend ergriff Dötzer nochmals das Wort. Er versprach, dass die Gemeinde alles daransetzen werde, um zu ergänzen, was noch fehle. Dieser Wegweiser soll von Zeit zu Zeit vervollständigt werden, jedoch nicht von heute auf morgen. Vorab sind 2000 Exemplare gedruckt worden, Interessierte können sich ein Exemplar im Rathaus abholen. Es ist beabsichtigt, den Wegweiser auch in Arztpraxen und Seniorenheimen zum Mitnehmen auszulegen.
Text + Fotos: Klemens Hoppe
