MERKENDORF
Fast jedes Kind hat sich in seinen jungen Jahren an Fasching als Cowboy oder Cowgirl verkleidet. Der Wilde Westen fasziniert die Menschen immer noch und das seit Generationen. Nun war in Merkendorf wieder die Gelegenheit seine Cowboystiefel und den passenden Hut aus dem Schrank zu kramen. Denn die Stadt und die mitwirkenden Vereine luden wieder zur „Westernstadt“ in die Altstadt. Bereits bei der Eröffnung durch Bürgermeister Stefan Bach tummelten sich zahlreiche Cowboys und Cowgirls vor der Bühne auf dem Marktplatz. Der Rathauschef richtete Dankesworte an alle helfenden Hände im Vorder- und Hintergrund: „Nur mit euch ist dieses Fest möglich.“
Fast hätte man meinen können, man sei tatsächlich im Wilden Westen, denn die Dekoration tat ihr Übriges dazu. Country-Musik erfüllte die Straßen und Plätze der Altstadt. Die verschiedenen Bands auf den zwei Bühnen am Marktplatz und im Stadthof ließen handgemachte Musik erklingen, der auch einige Line-Dance-Gruppen dazu animierte, das Tanzbein zu schwingen. An den Saloons nachempfundenen Essens- und Getränkeständen konnten sich die zahlreichen Besucher stärken.
Auch ein umfangreiches Rahmenprogramm gab es zu bestaunen. Die Kinder des Kindergartens Pusteblume hatten am Sonntagvormittag ihren Auftritt. Der Gottesdienst für Jung und Alt davor, den Pfarrerin Anja Sievert feierte, nahm ebenfalls Bezug auf das Thema. Und in der Goldmine des Heimatvereins konnten die kleinen Wild-West-Fans nach Schätzen suchen. Am Sonntagnachmittag drehte eine Kutsche seine Runden. Das Wetter war ganz klar auf der Seite der Merkendorfer, sodass alle wieder ein ausgelassenes Altstadtfest feiern konnten. Das Motto „Westernstadt“ war auch wieder ein Volltreffer, der sich nun endgültig im Veranstaltungskalender der Region etabliert hat.
Text + Fotos: Daniel Ammon




