HEILSBRONN (Eig. Ber.) Nachdem die Veranstaltung leider coronabedingt mehrfach verschoben werden musste, wurde am 9. Juli im Rahmen eines Festakts in der Rudolf-Dassler-Halle in Herzogenaurach dem 1. FC Heilsbronn die Sportplakette des Bundespräsidenten verliehen. Die Sportplakette des Bundespräsidenten stellt die höchste staatliche Auszeichnung für Turn- oder Sportvereine in der Bundesrepublik Deutschland dar. Die Aushändigung erfolgte durch den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, der assistiert wurde vom Vorsitzenden des BLSV, Jörg Ammon. Gemäß den Richtlinien des Bundespräsidialamts ist die Auszeichnung für Vereine bestimmt, die sich im langjährigen Wirken besondere Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports erworben haben und wird anlässlich des 100jährigen Bestehens eines Vereins übergeben. Der 1.FC Heilsbronn wurde 1920 gegründet und wurde bei der Ehrung von den drei Vorstandsmitgliedern Peter Füller, Dirk Hindorf und Otto Kupfer vertreten. Der Ehrenamtsbeauftragte Josef Marku, der die Auszeichnung initiiert hatte, konnte leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Innenminister Joachim Herrmann würdigte in seinem engagierten Festvortrag alle ehrenamtlichen Helfer und Verantwortlichen in den Vereinen und bezeichnete das Ehrenamt als Kitt der Gesellschaft. Er führte weiter aus, dass insbesondere Sportvereine einen wichtigen Beitrag bei der Integration ausländischer Mitbürger leisten würden und er dankte allen Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz. Bei der nachfolgenden Ehrung von 16 Vereinen aus Nordbayern wies der Moderator Roman Röll bei seiner kurzen Laudatio beim 1. FC Heilsbronn besonders auf den historischen Sieg der Fußballer im Jahr 1952 über die SpVgg Ansbach und den damit verbundenen Aufstieg in damals zweithöchste Amateurliga hin. Den Abschluss der gelungenen Veranstaltung bildete der Empfang mit Bewirtung, der den Vertretern der verschiedenen Vereine die Gelegenheit zum Kennenlernen und Gedankenaustausch bot.
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