2. Hercules-Cavallo-Reitrad-Treffen

PFLUGSMÜHLE/ABENBERG

Mit dem 2. Hercules-Cavallo-Reitrad-Treffen hat Helmut Walter, Betreiber vom Fahrradmuseum Pflugsmühle, scheinbar den Trend der Zeit getroffen. Immerhin acht Reiter stiegen in den Sattel, um einen gemeinsamen Ausritt zu unternehmen. Zu einer festen Einrichtung will „der Radsherr“ das Cavallotreffen machen, um damit das Reitrad des Nürnberger Herstellers Hercules am Leben zu erhalten. Nicht nur die vier „Gastreiter“, auch die interessierten Besucher, die teilweise noch ein solches Konstrukt am Dachboden stehen haben, befeuern Helmut Walters Idee. Waren doch bis in die 80er Jahre zahlreiche Menschen aus der Region bei dem Nürnberger Fahrradgiganten Hercules beschäftigt. Entsprechend sind noch etliche solche, einst als Fitnessgerät entwickelte, Exoten vorhanden. Inzwischen gelten diese weinrot metallfarbenen Cavallos (ital. Pferd) als begehrte Sammlerobjekte. Bei dem gemeinsamen Ausritt wurde sowohl den Zuschauern als auch den „Reitern“ der Unterschied zum normalen Fahrrad schnell deutlich: durch Auf und Ab Bewegung erfolgt der Antrieb. Während dies auf flacher Strecke noch sichtlich Freude macht, wird es am Berg anstrengend. Aber beim 2. Reitrad-Treffen stand der Spaß im Vordergrund und so soll es auch künftig bleiben. Und wenn ein Cavallo-Freund für einen Eintrag ins  Guinnessbuch der Rekorde im Jahr 2020 bereits Mitstreiter sucht, werden der Radsherr und seine Crew mit Spaß gerne dabei sein.

Text + Foto: Helmut Walter

 

Ganz links „Der Radsherr“ mit seiner Crew und den roten Cavallos.

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