5. Oldtimer-Ausfahrt „Burgenstraße-Classics“

ABENBERG / NÜRNBERG (Eig. Ber.)

Sonntagmorgen Anfang Mai, 8.30 Uhr. Motorenbrummen inmitten der verschlafenen Burgstadt Abenberg. Die ersten Teilnehmer der 5. Burgenstraße-Classics treffen im Burghof ein. Nach Ausgabe der Startunterlagen konnten sich die Starter am köstlichen Frühstücksbüfett stärken, um im Anschluss der Begrüßung durch Bürgermeisterin Susanne König und Veranstalter Jan Seidel zu lauschen.

Nach und nach, immer im Abstand von 1 Minute, lies Jan Seidel die Oldtimer, vertreten aus sämtlichen Epochen der Automobilgeschichte – vom Mercedes-Benz 220 aus dem Jahr 1951, über eine 1959er BMW Isetta, Opel Rekord P2 Caravan von 1961 bis hin zu verschiedenen Youngtimern wie einem BMW E36 318i Baujahr 1992 oder einem Mitsubishi Lancer Evolution Baujahr 1993 – auf die Strecke. Die Route verlief entlang der deutschen Burgenstraße, durch idyllische Orte wie Roßtal, Cadolzburg oder Kalchreuth.

Um die ganze Fahrstrecke nicht allzu anstrengend zu gestalten, war eine kleine Pause nach 2/3 der Fahrtstrecke eingeplant. Dort konnten sich die Automobilisten abkühlen, bevor es zur Mittagspause mitten in die Fränkische Schweiz ins kleine aber feine Unterzaunsbach ging. Nach einer ausgiebigen Stärkung bewegt sich der Automobiltross wieder auf die spannende Strecke. Für den Re-Start wurden die Fahrzeuge von der west-african-groove Band „Mokkassa“ begleitet, welche mit ihren original Afrikanischen Trommeln den Startern mit ihren Rhythmen einheizten. Diese Rhythmen gehören übrigens zur Weltkulturerbemusik und stammen ursprünglich aus Guinea.

Los geht es also auf den zweiten Teil der im Roadbook detailliert beschriebenen Strecke: Hierbei passierten die Fahrzeuge neben weiteren kleinen malerischen Dörfern auch Gößweinstein, Pottenstein, Ebermannstadt und Pretzfeld. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Pinzberg ging es über Neunkirchen am Brand und Kalchreuth nach Nürnberg, wo der gesamte Tross herzlich im Merks-Motor-Museum empfangen wurde. So ließ man den Tag gemütlich mit Benzingesprächen ausklingen. Erst auf der Heimfahrt aus Nürnberg setzte der Regen ein, womit wohl wieder einmal klar sein dürfte – auch der Wettergott schaut sich gerne alte Autos an J

Text: Jan Seidel

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