Adventliche Lieder in St. Margareta

Chöre trafen sich in Windsbacher Stadtkirche

WINDSBACH

Zu ihrem Adventssingen trafen sich Chöre und Gesangvereine der Sängergruppe „Untere Rezat“ in der evangelischen Stadtkirche St. Margareta. Nach festlichem Orgelvorspiel trat der Gesangverein 1837 Windsbach unter der Leitung von Reiner Link mit dem Lied „Stern über Bethlehem“ auf. Es folgten Grußworte von Dekan Klaus Schlicker, der den Chören einen großen Dienst an den Menschen bescheinigte, da sie die Zuhörer auf Weihnachten einstimmen und mit ihren Liedern in Gottesdiensten und auf Weihnachtsmärkten Besinnung und Freude vermitteln. In Vertretung von Bürgermeister Matthias Seitz war sein Stellvertreter, Norbert Kleinöder, gekommen, der diesen Termin gern annahm, da er sich bereits im Vorfeld auf das Singen der Chöre gefreut habe, wie er sagte. Der Vorsitzende der Sängergruppe „Untere Rezat“, Helmut Pregler, bedankte sich bei Dekan Schlicker, dass sich die Chöre für ihr Konzert im Gotteshaus St. Margareta treffen durften. Eine Bereicherung im Ablauf des Konzerts war die Moderation Ursula Strauß. Sie stellte nicht nur die Sängergruppen vor sondern informierte die Zuhörer auch über die Entstehung mancher Lieder und deren Komponisten. Sie gab kurze Einblicke in interessante Besonderheiten der Melodien, der Tondichter und ihrer Schaffensperioden. Die insgesamt sieben Chöre entführten die Zuhörer in die „staade Zeit“ der Advents- und Vorweihnachtszeit mit Liedvorträgen, die Herz und Seele berührten. Als nächste Gruppe trat die Chorgemeinschaft 1860 Lichtenau unter der Leitung von Bärbel Overbeck-Jehkul auf. Sie sang vom „Dunkel dieser Welt“ und vom „Haus, das mit Tannenzweigen geschmückt ist“. Es folgte der Gemischte Chor des MGV 1882 Neuendettelsau. Die Leitung hatte Helmut Lammel. „Auf gläubige Seelen“ und als Besonderheit das Lied „Hör, hör, hör“ vom Windsbacher Komponisten Emanuel Vogt geschrieben, waren ihre beiden Lieder. Der MGV Moosbach sang in Begleitung von Eva Grillenberger am Klavier von der „Heiligen Zeit“. Ohrwurmcharakter hatte das Lied „Der helle Stern“ von Bernd Stallmann. Dirigent war bei den Moosbachern ebenfalls Reiner Link. Der Gesangverein 1910 Sachsen, abermals unter der Leitung von Helmut Lammel, besang die „Heilige Nacht“. Viel Applaus erhielt der GV 1837 Windsbach, den auch Reiner Link leitete, für den Vortrag des Liedes „Mary´s Boy Child“, in einem Satz von Pasquale Thibaut. Bei der Ankündigung des Gesangvereins sprach die Moderatorin auch davon, dass zunächst Harry Belafonte und Boney M dieses Lied sangen – und nun die Windsbacher diesen schwungvollen Ohrwurm in ihr Programm aufgenommen haben. Die Zuhörer quittierten diese Ansage mit spontanem Beifall. Im weiteren Verlauf des Adventssingens traten noch der MGV Eintracht Windsbach und der GV Frohsinn aus Wolframs-Eschenbach auf. Die Leitung beider Gesangvereine hatte Maximilian Rüb. Gesungen wurden zwei Volksweisen aus Franken und aus Österreich sowie ein Adventslied aus Vorarlberg. Den Abschluss bildete das Lied „O du stille Zeit.“ Bevor Chöre und Zuhörer wieder ihren Heimweg antraten, bedankte sich Dekan Schlicker für die schönen und erbaulichen Liedvorträge, die eine besinnliche Einstimmung auf die segensreiche Adventszeit und das nahe Weihnachtsfest mit sich brachten.

Text + Foto: Klemens Hoppe

 

GV 1837 Windsbach

MGV 1882 Neuendettelsau

MGV Moosbach

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online