Aktionsreicher Herbst beim Obst- und Gartenbauverein

WINDSBACH (Eig. Ber.)

Bereits Mitte September wurden die Teilnehmer des Sonnenblumenwettbewerbs geehrt. Durch den OGV erhielten im Mai alle Vorschulkinder wieder Sonnenblumensamen, die sie zuhause einpflanzen sollten. Nun hieß es, die aufgegangen Pflanzen zu gießen und zu düngen, damit sie eine stattliche Größe erreichen. Bis zum 1. Schultag schickten die Eltern Bilder ihrer Kinder mit deren Sonnenblumen an den OGV. Dieses Jahr nahmen 29 Kinder am Wettbewerb teil.

Die größte Blume hatte Ella Kluch mit 4,10 m. Den 2. Platz belegte Elia Aaron Engelhard mit 3,90 m und den 3. Platz nahmen Franziska Papp und Maria Baummeister mit 3,85 m ein. Einige Erzieherinnen aus den Kindergärten waren zur Preisverleihung gekommen und freuten sich mit „ihren Kindern“ über deren Erfolge.

Windsbachs Bürgermeister Matthias Seitz und Elfriede Glückselig vom OGV überreichten allen Teilnehmern eine Urkunde und ein Gartengerät, das sich die Kinder selbst aussuchen konnten. Stolz nahmen die Erstklässler ihre Preise entgegen.

Für Ende September hatte der OGV wieder die mobile Obstpresse organisiert. Der neue Standort am Städtischen Bauhof in der Retzendorfer Straße wurde laut der 2. Vorsitzenden Karin Menhorn gut angenommen. Leider gab es dieses Jahr wegen der Dürre im Sommer nicht so viele Äpfel zu pressen. Wie in den letzten Jahren kamen Kinder aus den Kindergärten mit ihren Erzieherinnen und konnten die einzelnen Arbeitsschritte verfolgen, die Herr Billing von der Mosterei erklärte. Der Termin für die Obstpresse 2023 steht bereits fest, es ist der 22. September!

Am 1. Oktober lud der OGV zur Pilzwanderung ein. Christine Huber aus der Vorstandschaft begrüßte die 25 Personen, die trotz strömendem Regen großes Interesse zeigten. Rudolf Rossmeissl, der Sachverständige der Deutschen Gesellschaft für Mykologie, begleitete die Anwesenden in den Wald zum Pilze sammeln. Er begutachtete jeden einzelnen Pilz und erklärte, wie man den genießbaren von den ungenießbaren und giftigen unterscheidet. Im Zweifelsfall Schnittfläche anlecken! Über außerordentlich viele Krause Glucken konnten sich die Pilzsucher freuen, die an maroden Kieferstämmen wachsen. Das ist jedoch kein gutes Zeichen für diese Bäume, denn es bedeutet, dass sie nicht mehr gesund sind. Marianne Rossmeissl gab zu den einzelnen Pilzen viele interessante Tipps zur Verarbeitung.

Fotos: Elfriede Glückselig

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