Aktivitäten des Männergesangvereins große Werbung für Merkendorf

Lobende Worte während der Generalversammlung

MERKENDORF

In der diesjährigen Generalversammlung des Männergesangsvereins 1866 Merkendorf standen Wahlen in der Vorstandschaft an. Die Sänger besetzten den Posten des auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Erwin Linck mit zwei neuen Beisitzern. Ein weiterer wichtiger Punkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung war die 150-Jahr-Feier, die im vergangenen Sängerjahr für viel Arbeit aber auch viel Freude bei den Mitgliedern sorgte. Sechs Männer und eine Frau konnten die Mitglieder im vergangenen Jahr für ihren Verein gewinnen. Der erste Vorsitzende Herbert Argmann führte dies auf einen Aufruf im Mitteilungsblatt und das durchweg gelungene Sängerfest zurück und betonte, dass „der Verein sein Bestes gibt, damit die Neuzugänge gut integriert werden“. Die Neuen seien sehr motiviert und „werden den Verein durch ihre Ideen und ihren Elan weiter vorwärtsbringen“, zeigte sich der Vorsitzende überzeugt. Leider sind im vergangenen Jahr auch zwei Mitglieder verstorben – eines davon auf dem Weg zur Probe. Das hat die Sänger tief erschüttert, versuchten sie doch alles, um ihren Kollegen zu reanimieren. Der Verstorbene war zudem derjenige, der sich am meisten von allen auf die große Feier zum 150-jährigen Jubiläum freute, wie Bürgermeister Hans Popp in seinem kurzen Grußwort anmerkte. Es sei sehr traurig, dass gerade er das Fest nicht mehr erleben konnte, zeigte sich das Stadtoberhaupt bedrückt. Auch wenn zunächst nur Vergnügungswart Rudi Frank für eine große Feier stimmte, waren sich rückblickend alle einig, dass der Verein „ein perfektes Fest abgeliefert“ hat. „Trotz einiger Probleme haben wir alles gut gemeistert“, freute sich der Vorsitzende. „Alle haben an einem Strang gezogen, sodass wir eine herausragende Gemeinschaftsleistung abliefern konnten“. Dies sei auch für Merkendorf „ein Glanzpunkt“ gewesen, weil viele der Besucher einen „neuen Blick“ auf die Krautstadt bekommen hätten. Erfreulich sei zudem gewesen, dass es keinen Ärger und glücklicherweise auch keine Unfälle gegeben hatte. Dies bestätigte auch der Vereinswirt Willi Helmreich, der durchweg positive Erfahrungen von Besuchern mitbekommen hatte. Natürlich schlug sich das Ereignis auch im Kassenbericht nieder. Kassier Robert Schmidt resümierte, dass trotz der vielen Auslagen am Ende ein positives Ergebnis in der Vereinskasse herausgekommen sei. Hierzu trugen vor allem auch die zahlreichen Spenden und die Hilfe der anderen Merkendorfer Vereine bei, führte er aus. „Die Hauptsache ist aber, dass das Fest schön war!“, beteuerte der Kassier.

Das Stadtoberhaupt sprach sich in seinem Grußwort dankend für die Stadt Merkendorf aus. Der Verein habe mit seinem Fest „große Werbung für Merkendorf“ gemacht und ein „sehr großes Maß an Harmonie“ bewiesen. Ohne die gute und effektive Zusammenarbeit wäre es nicht möglich gewesen, das Fest so gut zu gestalten, betonte das Stadtoberhaupt. Abschließend standen noch Neuwahlen auf dem Programm. Bis auf einen Beisitzer wurde die Vorstandschaft durch die anwesenden Mitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Nur Erwin Linck ist beruflich sehr eingespannt und will deshalb in Zukunft im Verein kürzertreten. Für ihn wurden Claus Volkersdorfer und Martin Lederer einstimmig als neue Beisitzer berufen. Man habe „genug Platz im Verein, damit sich auch vier Beisitzer einbringen können“, betonte der erste Vorsitzende und freute sich über die beiden Neuen. Einer notwendigen Satzungsänderung wurde zugestimmt.

Text + Foto: Marina Hellein

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Die Vorstandschaft des Männergesangsvereins 1866 Merkendorf bekam zwei neue Beisitzer. Es gebe genug Platz im Verein, damit sich Martin Lederer (hinten rechts) und Claus Volkersdorfer (obere Reihe, zweiter von links) umfassend einbringen können, betonte der erste Vorsitzende Herbert Argmann (vorne, zweiter von links)

 

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