NEUENDETTELSAU – Mit einem kleinen Festakt in der Aula der Neuendettelsauer Grund- und Mittelschule wurde kürzlich Franziska Hruschka offiziell als neue Schulleiterin in ihr Amt eingeführt. Grußworte der Ehrengäste, musikalische Darbietungen sowie Aufführungen der Schüler umrahmten diese bunt gestaltete Feierstunde. Viel Rhythmus zeigten zu Beginn die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2c mit ihrem Zumba-Tanz, den Gabriele Ostertag einstudiert hatte. In seiner anschließenden Begrüßung umriss der Schulleiterstellvertreter Helmut Riederer mit einer aussagekräftigen Schilderung das vielseitige Aufgabengebiet der neuen Rektorin, die allerdings bereits zu Beginn des vergangenen Schuljahres ihre Tätigkeit als Schulleiterin vor Ort aufgenommen hatte. Neben Schülern, Lehrerkollegium, Schulamt und Eltern hieß auch Bürgermeister Gerhard Korn die Rektorin willkommen. Der Rathauschef überbrachte Grüße des Gemeinderates sowie der Verwaltung und überreichte ein Willkommensgeschenk. Hierbei unterstrich er die Fähigkeiten der Pädagogin und freue sich, wie er bekräftigte, auf eine gute Zusammenarbeit. Schulrat Hans Hauptmann, der die offizielle Amtseinführung übernahm, hob die guten Berufs- und Führungserfahrungen der neuen Rektorin hervor, wobei er darauf einging, dass Franziska Hruschka im Laufe der Jahre in zahlreichen Schulen des Landkreises ihr Können sichtbar unter Beweis stellte. Die ersten Monate in Neuendettelsau habe sie zusammen mit ihrem Kollegium bravourös bestanden, ein reiches Maß an Schulerfahrung mitgebracht und Mut gezeigt, alte Ufer zu verlassen, um neue Chancen zu wagen. Der Schulrat zeichnete den beruflichen Werdegang der Rektorin auf und legte ihr ans Herz, auch bei künftigem pädagogischem Wirken die Dinge richtig anzupacken. Nach einem Liedbeitrag der Klasse 3c, unter der Leitung von Kristina Kemeth, unterstrich der Pfarrer der katholischen Pfarrei St. Franziskus, Pater Matthäus Ottenwälder, dass Schule und Kirche zusammengehören. Der Geistliche zitierte eine Bibelstelle des guten Hirten, wobei er Bezug nehmend auf die Schulleiterin von einer guten Hirtin sprach. Weitere Grußworte übernahm der Personalratsvorsitzende, Rektor Reinhold Meier. Für ihn sei es wünschenswert, dass sich Hruschka ein längeres Bleiben als Schulleiterin in Neuendettelsau vorstellen könne. Entscheidend und notwendig seien pädagogische Fähigkeiten, Schule zu gestalten und zu verwalten mit Führungskompetenz, Respekt und guter Zusammenarbeit. Das sind Kriterien, die beim Auswahlsystem für Franziska Hruschka entscheidend waren – und bei ihr zu finden sind, meinte Schulrat Hans Hauptmann. Viel Beifall erntete Rachel Müller (Schülerin der R9) mit ihrem Gesang wie auch Artur Eiteneier (Schüler der M10) am Klavier für eine musikalische Einlage, bevor Schülervertreter Nicole König und Volkan Öksüz Grußworte an die neue Rektorin richteten. Sie wünschten ihr viel Kraft und Freude sowie möglichst wenig Stress, wobei beide Sprecher andeuteten, auch mit anstehenden Wünschen und Anregungen nicht hinterm Berg zu halten. Von einer positiv aufgeschlossenen Art der Rektorin sprach die Elternbeiratsvorsitzende Andrea Dörr. Sie wünsche sich von der Pädagogin eine gute Verbindung zwischen Eltern und Schule. Vielfältige Probleme stünden an und viele Ideen gelte es anzupassen und zu verwirklichen, ließ Dörr durchblicken. Nach dem Lied „Ein Chef, ein guter Chef…“ des Lehrerkollegiums mit Klavierbegleitung von Kristina Kemeth, ergriff nun die neue Schulleiterin das Wort. Sie lobte die tatkräftige Mannschaft an ihrer Seite und zeigte Schwerpunkte auf, die sie verwirklichen wolle. Für sie gelte, mehr Gestaltung als Verwaltung, ein offenes Ohr für vielerlei Belange, finanzielle Unterstützung müsse gewährleistet sein und das Kollegium sollte sich an den Bedürfnissen der Schüler orientieren. Ihre künftige Aufgabe sei es, die Schule nicht nur als einen Ort des Lernens sondern auch des Lebens zu gestalten.
Den Abschluss der Feierstunde bildete ein Imbissprogramm, das zum Teil von Schülerinnen und Schülern selbst entworfen und auch zusammengestellt worden war.
Text + Fotos: Klemens Hoppe