Aufregung in der Grundschule Petersaurach

Die acht süßesten Küken der Welt

PETERSAURACH (Eig. Ber.)

Unser Hausmeister Herr Geyer überraschte uns nach den Pfingstferien mit einer besonderen Aktion: er hatte in der Grundschulaula einen altmodischen Holzkasten mit Fenster aufgestellt. Was mochte das wohl sein? Das Rätselraten hatte ein Ende, als wir erfuhren, dass es ein Brutapparat für Eier ist. Netterweise hatte er die Eier auch schon besorgt und wir waren beim Hineinlegen dabei. Danach durften wir, die Klasse 4a, uns 21 Tage lang darum kümmern. Jeden Tag drehten zwei Kinder die Eier und stellten sie für 15 Minuten aus dem Brutapparat hinaus. Das ist wichtig, da eine brütende Henne auch ihre Eier im Nest dreht und sie verlässt auch mal kurz ihr Nest zum Fressen, so dass die Eier ein bisschen abkühlen. Einige Male hat Herr Geyer die Eier mit einer speziellen Lampe durchleuchtet, so dass wir sehen konnten, wie sich die Küken in den Eiern entwickeln. Zu Beginn hat man ein Pünktchen gesehen. Später wurde es immer dunkler im Ei, Adern waren an der Innenseite erkennbar und man konnte auch Bewegungen im Ei beobachten. „Oh! So klein ist es!“, riefen wir begeistert. Jeder freute sich auf die Küken. Nach 21 Tagen war es an einem Montag soweit. Nach dem Wochenende kamen wir schon ganz aufgeregt in die Schule. Im Brutkasten piepte es bereits: die Eier hatten Sprünge oder kleine Löcher und die Küken waren mit Schlüpfen beschäftigt. Im Laufe des Tages schafften es einige aus ihren Eiern. Zuerst war ihr Gefieder noch ganz nass. „Wie süß!“, jubelten wir begeistert. Am nächsten Tag waren die Federn getrocknet und sie hüpften munter in ihren Mini-Abteilungen im Brutkasten herum. Zum Abschied durften wir sie auf den Schoß nehmen und Erinnerungsfotos mit den Küken machen. Wie vereinbart zogen sie nun in Herrn Geyers Hühnerstall unter eine Wärmelampe, damit sie sich gut entwickeln können. Alle waren glücklich über dieses schöne Erlebnis. Wir danken unserem Hausmeister Herrn Geyer, dass wir bei diesem Projekt mitmachen durften. Es hat viel Spaß gemacht und war wirklich sehr interessant.

Text: Schüler der Klasse 4a (Amelie Weißmann, Emma Schröder,

Katja Rühl, Louis Ben Klewer, Paul Schröder)

Fotos: Daniela Breyer

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