LICHTENAU (Eig. Ber.)
Der CSU Ortsverband Lichtenau organisierte Mitte April einen Vortrag zum Thema „Altersgerechtes Bauen“ in Lichtenau und hatte dazu die Bevölkerung eingeladen. Altersgerecht Bauen und Umbauen, Barrieren reduzieren sowie ein altersgerechtes Umfeld in bestehenden Wohnräumen schaffen sind wichtige Themen, gerade im ländlichem Bereich. Fast jeder trifft Vorsorgemaßnahmen für die finanzielle Absicherung im Alter, aber ist das wirklich alles? Wo wird man leben und entspricht das Haus oder die Wohnung den Anforderungen im Alter? Nach bisherigen Schätzungen ist nur rund 1 % des gesamten Wohnungsbestandes altersgerecht. Barrieren zu reduzieren, Wohnräume den Bedürfnissen und Anforderungen anzupassen, ist deshalb dringend geboten. Ein weiterer Vorteil ist, dass weniger Barrieren das Leben auch schon heute erleichtern. Es ist bekannt, dass ein barrierefreier Lebensraum für ca. 10 % der Bevölkerung zwingend erforderlich, für ca. 35 % notwendig und für 100 % komfortabel ist. Darüber hinaus bietet der Staat finanzielle Anreize, zum Beispiel den Kfw Baustein für altersgerechtes Bauen. Andreas Schalk (CSU Kreisvorsitzender Ansbach Stadt) zeigte die demografische Entwicklung im Landkreis Ansbach und Bayern auf, und ging auf die strukturellen Probleme im ländlichen Raum ein. Norbert Häßlein (H3, Lichtenau) zeigte auf, welche DIN Normen bzw. Planungsgrundlagen gelten und stellte verschiedene Projekte aus dem privaten Bereich vor, die entsprechend umgebaut wurden. Holger Schmidt (Sparkasse Ansbach) stellte den anwesenden Gästen den Finanzierungsbaustein „Altersgerecht Bauen“ der Kfw Bank vor, sowie eine Modellrechnung für den Umbau von einem Bad. Das Interesse der anwesenden Gäste war sehr groß und daher überlegt die CSU Lichtenau, ob die Veranstaltung im Herbst nicht wiederholt werden sollte. Auf dem Foto sind zu sehen (von links): Holger Schmidt, Norbert Häßlein, Andreas Schalk und Bernhard Hebel.
Foto: Privat
