Besuch aus der amerikanischen Löhe-Stadt Frankenmuth

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Die Kleinstadt Frankenmuth im US-Bundesstaat Michigan und Diakoneo verbindet eine historische Gemeinsamkeit: Pfarrer Wilhelm Löhe. Der Gründer von Diakoneo – der früheren Diakonie Neuendettelsau – hatte 1842 insgesamt 15 Siedler – die meisten gebürtige Roßtaler – entsandt, den Ort Frankenmuth zu gründen. Heute leben dort um die 5300 Menschen. Deren Bürgermeisterin Mary Anne Ackerman kam jetzt mit einer 24-köpfigen Delegation nach Neuendettelsau.

Unter den Delegationsmitgliedern befanden sich Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher sowie Professorinnen und Professoren der Saginaw Valley State Universität in Michigan. Ziel des Besuchs war es, mehr über inklusive Bildung zu lernen. Aus diesem Grund besuchte die Delegation mit dem Laurentius-Gymnasium und dem Förderzentrum St. Laurentius zwei Schulen in Neuendettelsau. Das Laurentius-Gymnasium steht bereits seit 2010 in engem Kontakt mit der Frankenmuth High School. Im zweijährigen Turnus finden Austauschbesuche statt.

Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo und Verena Bikas, Vorständin des Bereichs Bildung begrüßten die Delegation in Neuendettelsau. Schulleiterin Ute Wania-Olbrich und Schulleiter Uli Harms stellten ihre Schule, die verschiedenen Möglichkeiten der Inklusion und die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das berufliche Leben vor. Im Anschluss gab Matthias Honold, Leiter des Diakoneo-Archivs, bei einem historischen Spaziergang Einblicke in Leben und Werk von Wilhelm Löhe.

Foto: Diakoneo / Wagner

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