HEILSBRONN (Eig. Ber.)
Das Sinfonische Blasorchester nahm die Besucher beim diesjährigen Herbstkonzert in der Hohenzollernhalle mit auf musikalische Höhenflüge. 14 Tage zuvor hatte sich das Orchester in Bamberg beim internationalen Musikwettbewerb anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Nordbayerischen Musikbundes in der Oberstufe den kritischen Ohren der Prüfer gestellt und war mit einem hervorragenden sechsten Platz und der Bewertung mit „gutem Erfolg“ nach Hause gegangen. Stolz verwies der 1. Vorsitzende Wolfgang Prager bei seiner Begrüßung auf diese große Leistung und schürte Vorfreude auf das, was kommen sollte. Auch 1. Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer brachte in seinem Grußwort seine Vorfreude auf das traditionelle Herbstkonzert zum Ausdruck. Eröffnet wurde der bunte musikalische Pelzmärtel-Teller von den Bläserklassen gemeinsam mit dem Schülerorchester. Über 50 junge Musiker unterhielten die Gäste mit musikalisch anspruchsvollen Stücken wie einem Medley von Andrew Lloyd Webber, bei dem die Schüler sich sehr auf den Dirigenten konzentrieren mussten, um die Pausen an den richtigen Stellen einzuhalten und die Tempiwechsel harmonisch zu meistern. Besonders gelungen präsentierten sie, unter dem Dirigat von Katharina Papendick, den Song „Surfin USA“, mit dem die „Beach Boys“ in den 60er Jahren einen großen Hit landeten.
Danach stieg das gute Niveau auf Wettbewerbsniveau. Das Sinfonische Blasorchester spielte „Flashing Winds“, komponiert von Jan Van der Roost, das mit einem Intro der Blechbläser begann und durchgehend ein sehr flottes Tempo aufwies. Ein toller Sound und das perfekte, konzentrierte Zusammenspiel rundeten den Beitrag ab. Der musikalische Leiter Claus Bernecker verriet den Anwesenden, wie schwierig das Pflichtstück „Magic Child“ für sie zu erarbeiten war. Mit den gewaltigen Klängen des Tamtam, das kurz zuvor von Dr. Michael Diefenbacher im Namen des Fördervereins überreicht wurde, endete dieses unkonventionelle Musikstück. Das Jugendblasorchester hatte drei sehr unterschiedliche musikalische Leckereien dabei. Ein Konzert wie ein bunter musikalischer Perlmärtel-Teller, den alle Anwesenden sehr genossen.
Foto: Privat
