Chorandacht mit dem Windsbacher Knabenchor

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Die traditionelle Chorandacht mit dem berühmten Knabenchor aus dem benachbarten Windsbach fand auch dieses Jahr wieder in der St. Laurentiuskirche statt. Viele Besucher aller Altersklassen lauschten andächtig dem Gesang der Knaben in der Kirche und per Live-Übertragung vor dem Fernseher in Einrichtungen der Diakonie Neuendettelsau. Nachdem das Glockenläuten der Laurentiuskirche verklungen war, stimmte der Chor unter der Leitung von Martin Lehmann eine Mottete von Johann Pachelbel an: Mit den Tönen von „Singet dem Herrn ein neues Lied“ wurden die Zuhörer begrüßt. Anschließend sprach Pfarrer Peter Schwarz eine Begrüßung und freute sich, dass die Tradition der Chorandacht bis heute andauert. Es folgte die Motette „Aus der Tiefe ruf’ ich, Herr, zu dir“ von Heinrich Schütz, anschließend spielte Kantor Matthias Querbach eine Choralbearbeitung  aus den Schüblerschen Chorälen von Johann Sebastian Bach. Die anschließende Motette für Sopran-, Tenor- und Bass-Soli und einen achtstimmigen Doppelchor von Felix Mendelssohn Bartholdy, „Mein Gott, warum hast du mich verlassen“, war der Höhepunkt des Abends. Die geübten Stimmen des Chores sangen anschließend den etwas ruhigeren „Morgengesang“ von Max Reger, bevor der Choral „Nun lasst uns Gott dem Herren“ im Wechsel zwischen Gemeinde und Chor angestimmt wurde. Beflügelt von den leichten Klängen sang eine gut gefüllte Laurentiuskirche gemeinsam mit dem Windsbacher Knabenchor und der Orgelbegleitung von Matthias Querbach. Ein dreistimmiger Männerchor vertonte anschließend Psalm 27 und bat „Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe“. Die anschließende Choralbearbeitung „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ von Johann Sebastian Bach und die Motette „Fürchte dich nicht“ von Johann Christoph Bach bereiteten auf das Vater-unser-Gebet und den Segen vor. Abschließend tönte Mendelssohn-Bartholdys Version von „Singet dem Herrn ein neues Lied“ durch die Reihen der St. Laurentiuskirche. Nachdem sich die Kirche geleert hatte, sangen die Chorknaben einfach beschwingt vor der Kirche weiter, als sie auf den Bus zurück ins Internat warteten. Beseelt von dem Ohrenschmaus gingen alle Gottesdienstbesucher an diesem Abend nach Hause.

Foto: Elisabeth Korn

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