Mitgliederversammlung des Hospizvereins Neuendettelsau/Windsbach
NEUENDETTELSAU / WINDSBACH (Eig. Ber.)
Erstmalig leitete Pfarrer Norbert Heinritz im September die Versammlung, er hatte im November 2020 den Vorsitz des Vereins von Oberin Erna Biewald übernommen. Zu Beginn wurde all derer gedacht, die von den Ehrenamtlichen des Hospizvereins am Ende ihres Lebens in den letzten 12 Monaten begleitet wurden und verstarben. 29 Namen wurden verlesen. Pfarrer Heinritz sprach den ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleitern seine große Wertschätzung und seinen Dank aus.
Die Koordinatorin des Hospizvereins Eveline Groner berichtet aus der Arbeit der Ehrenamtlichen. Durch die Pandemie war die Begleitung von Sterbenden sehr erschwert. Insbesondere im Krankenhaus und in den Pflegeeinrichtungen war eine Begleitung über Monate nicht möglich. 27 Hospizbegleiterinnen und vier Hospizbegleiter stehen für Sterbebegleitungen zur Verfügung. Die drei Einsatzleiterinnen achten auf die passende Zuordnung von Personen. Pfarrer Heinritz berichtete aus der Arbeit des fünfköpfigen Vorstands, zum dem außer ihm Dekan Klaus Schlicker, Dr. Werner Wicke, Dr. Andrea Dörr und Brigitte Trütschel gehören. Im nächsten Jahr steht das 20-jährige Jubiläum des Hospizvereins an.
Seit der Gründung im Jahr 2002 war Josef Kopp als Begleiter von Sterbenden engagiert. Vielen Menschen war er ein Segen. Für seine aktive Mitarbeit, die er aus Altersgründen im vergangenen Jahr beendete, sprach ihm Pfarrer Norbert Heinritz im Namen des Vorstands seine Anerkennung und herzlichen Dank aus. So lange wie er war bisher noch kein Mitglied des Hospizvereins aktiv. Der Dank galt außerdem weiteren Personen, die aus dem aktiven Dienst ausschieden: Ilse Zitzler, Ursula Ströbel und der vorherigen Vorsitzenden Oberin Erna Biewald. Auf 10 Jahre aktive Mitarbeit in der Sterbebegleitung konnten Heide Appold, Claudia Schröder, Renate Probst und Heinz Weiß zurückblicken. Pfarrer Heinritz bedankte sich für das Engagement, verbunden mit dem Wunsch, dass sie noch lange aktiv dabeibleiben mögen.
Foto: Privat
