Dank Jesus ist der Tod nicht mehr sicher – Bibelwoche beschäftigte sich in Merkendorf mit dem Markus-Evangelium

MERKENDORF

In diesem Jahr konnten die Besucher im Evangelischen Gemeindehaus in Merkendorf an vier Abenden Auslegungen von Texten aus dem ältesten Evangelium, dem Markus-Evangelium, das etwa 40 n. Chr. entstand, hören. Am ersten Abend beschäftige Stadtpfarrer Detlef Meyer sich unter dem Titel „Der Himmel reißt auf“ mit Jesu Taufe und der Feststellung, dass ein Leben für Christen ohne Jesu Leben und Liebe nicht möglich ist.

Weiterer Redner der Bibelwoche war Dekan i. R. Helmut Müller (Haundorf), welcher das Gleichnis vom Sämann auslegte und die Hoffnung äußerte, dass Jesu Wort und die Erkenntnis, dass Jesus das Wort Gottes ist, in vielen Menschen, wie die Samenkörner im Gleichnis, vielfach Frucht tragen und weitergegeben werden. Diakon Heinrich Förthner stellte an einem weiteren Abend die Frage: „Was sagen die Leute?“ Er predigte darüber, dass viele Menschen Jesus für Johannes den Täufer, Elia oder einen anderen Propheten hielten, über das Bekenntnis des Petrus, der Jesus als Gottes Sohn erkannte und gleichzeitig über die Unverständigkeit der Jünger über Jesu Handeln. Förthner kam zum Schluss darauf zu sprechen, dass Gott vielen Menschen die Kraft gibt, sich für andere einzusetzen. Deutlich wurde dies an den Beispielen von Pater Maximilian Kolbe, der im Dritten Reich für einen Familienvater in Birkenau in den Tod ging und an Opfer des Amoklaufs an einer Grundschule in Newtown im vergangenen November, die den Angehörigen des Todesschützen Trost spendeten. Zum Abschluss der Bibelwoche kam Pfarrer i. R. Hartmut Kühnel (Gunzenhausen), der in einer sehr lebendigen Predigt die Ostergeschichte auslegte, in der drei Frauen zu den ersten Zeugen der Auferstehung wurden und bat darum, dass die Tatsache ein Ende hat, dass Juden ihren Glauben in Deutschland heute nur unter Polizeischutz leben können und dass die weltweiten Christenverfolgungen ein Ende haben. Musikalisch wurde die Bibelwoche ausgestaltet vom Männergesangverein Merkendorf unter der Leitung von Albert Holzmann, dem Kirchenchor geleitet von Barbara Rohm, dem Posaunenchor Merkendorf mit Friedrich Rohm und Margit Kistner und Barbara Rohm an der Truhenorgel. Nächstes Jahr findet wieder eine Bibelwoche im Gemeindehaus statt, organisiert von der Landeskirchlichen Gemeinschaft Weidenbach.

Text + Foto: Daniel Ammon

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