MERKENDORF
Wie in jedem Jahr stellten sich die Merkendorfer und Hirschlacher Konfirmanden der Gemeinde in einem selbst gestalteten und vorbereiteten Gottesdienst vor. In diesem Jahr beschäftigten sich die Konfirmanden aus Merkendorf, Hirschlach und Wolframs-Eschenbach mit dem Thema Zukunft, und was sie alles später vom Leben erwarten. Es war meistens von großen Wünschen die Rede, die von einer eigenen Firma bis hin zu einer Traumvilla reichten. Allen jungen Leuten war jedoch klar, dass dies nicht nur bei ihnen liegt, sondern auch aus Gottes Hand kommt. Aber auch der nachkonfirmandliche Kirchgang und eine eigene Familie sprachen für soziale Aspekte, die den Jugendlichen wichtig waren. Auch stellten einige Konfirmanden, die am Palmsonntag ihre Konfirmation feiern können, ihren Konfirmationsspruch vor und erläuterten, was er ihnen bedeutet. So gingen sie in ihrem selbst gestalteten Gottesdienst auch darauf ein, dass ein Leben nur mit einem starken Fundament funktionieren kann. So verglichen sie Arbeit, Familie, Hobbies und Gesundheit mit einem Haus, in dem Jesus das Fundament ist und alle bösen Gedanken und Taten, wie Rassismus und Mobbing auf dem Misthaufen landen. Ein weiterer Aspekt war die Taufe, zu der sich die Eltern und Paten der Bald-Konfirmierten einst entschieden hatten. Nach dem gelungen Gottesdienst wurde ins Gemeindehaus zum Kirchen-Café und Eine-Welt-Laden, der fair gehandelte Produkte aus Entwicklungsländern verkauft, eingeladen.
Text: Daniel Ammon