Dankandacht mit Fritz Rohm

Letzter Arbeitstag bei Diakoneo gemeinsam mit Senioren und Mitarbeitenden

NEUENDETTELSAU

Zur Dankandacht des Koordinators von Wohnpark und Therese-Stählin-Haus der Diakoneo, Fritz Rohm, hatte sich eine stattliche Anzahl von Senioren und Mitarbeitenden eingefunden, um Friedrich Rohm an seinem letzten Arbeitstag ein Lebewohl zu sagen. Die Andacht im Grünen auf dem großen Rasenplatz vor dem Therese-Stählin-Haus gestalteten neben dem Posaunenchor auch Mitarbeitende mit Dank- und Grußworten. Sie übergaben Geschenke und zur besonderen Erinnerung ein bedrucktes T-Shirt mit erheiterndem Aufdruck „Rente 2021 – Eine echte Legende verlässt das Gelände“.

Zu der von Rohm gewünschten Andacht war auch der Einrichtungsleiter des Sigmund-Faber-Heims Hersbruck, Dr. Stephan Abt, ein Freund von Rohm, gekommen. Beide kennen sich aus früheren Begegnungen. Abt war zur Andacht eingeladen und ging in seiner Ansprache auch auf den beruflichen Werdegang Rohms ein, der – wie er es formulierte – sehr vielseitig war. Er begann mit den Worten: „Heute ist dein letzter Arbeitstag. Da ist es üblich und Brauch, eine Verabschiedung oder Abschiedsfeier zu halten – mit Reden, Würdigungen, wohlgesetzten Worten und einer Schar von Honoratioren – heute sagt man VIPs, very important persons. Es war dein Wunsch, dass dies so nicht stattfinden soll. Für alle, die dich mögen und dir wohlgesonnen sind, war es keine Frage, diesen Wunsch zu respektieren und auch nicht indirekt zu unterlaufen. Und doch: alle die dich ins Herz geschlossen haben, hatten den großen Wunsch zu danken; dir und dem lieben Gott.“ Gemeinsam wurden geistliche Lieder gesungen und Rohm dirigierte den Posaunenchor. Die Gemeinschaft war zusammengekommen, um Gott für die vielen Jahre des beruflichen Lebens zu danken. Dies war mehr als ein „Beruf“, nämlich ein Dienst am Menschen, kam überaus deutlich zum Ausdruck. Abt zeichnete den beruflichen Lebensweg Rohms auf, der vom Entschluss, Krankenpfleger zu werden, schließlich zur Ausbildung ins Krankenhaus der Diakonie Neuendettelsau führte. Es folgte eine „Spezialisierung“ zum Intensivpfleger, eine Ausbildung zum Einrichtungsleiter bei der Caritas in Regensburg, die Übertragung der Aufgaben als Heimleiter im Therese-Stählin-Heim in Neuendettelsau und für ein halbes Jahr zusätzlich die Vertretung im Sigmund-Faber-Heim in Hersbruck. Anschließend folgten Aufgaben im Bezzelheim und zuletzt im Wohnpark von Diakoneo.

Das Schlusswort hatte schließlich Fritz Rohm selbst. Er blickte auf 48 Arbeitsjahre in Diakonischen Einrichtungen zurück und auf die 25jährige Leitung in verschiedenen Häusern. Für Rohm war der Pflegeberuf einer der schönsten. Außerdem zeigte er sich dankbar für das gute Miteinander, das er erleben durfte und für eine freundschaftliche Kollegialität in einer nicht immer leichten Zeit.

Text + Fotos: Klemens Hoppe


Birgit Bischoff überreicht Fritz Rohm sein „Rentner-T-Shirt“

Die Bläser danken ihrem Dirigenten
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