MERKENDORF
Die gut 30 Konfirmanden und Konfirmandinnen der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Merkendorf und Hirschlach, die am Palmsonntag ihre Konfirmation feiern werden, gestalteten einen Sonntagmorgengottesdienst und stellten ihre Gedanken zur Jahreslosung 2014 „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ aus Psalm 73 an vielen Beispielen und eigenen Ideen vor. Im Vorfeld hatten die Jugendlichen in zwei Gruppen zusammen mit Pfarrer Detlef Meyer und Diakon Heinrich Förthner ihren Vorstellungsgottesdienst vorbereitet. Das Gotteshaus war an diesem Sonntag mit Eltern, Angehörigen und der Gemeinde gut gefüllt. So gingen die Bald-Konfirmierten zu Beginn darauf ein, was für sie Glück ist. Die Vorstellungen gingen von der ersten Liebe bis zu einem überlebten Autounfall. Anhand von dem, was die Bibel über das Thema Glück sagt, zeigten die engagierten Jugendlichen, dass es noch viele andere Dinge gibt, die Menschen glücklich machen, als nur purer Wohlstand, in der die westliche Gesellschaft seit Jahrzehnten lebt. Nächstenliebe, der Glaube an Gott, langes Leben und Gesundheit sind solche Beispiele, die Menschen glücklich und dankbar gegenüber Gott machen. Eine Konfirmandin berichtete, wie sie sich im Seniorenheim in Wolframs-Eschenbach um die oft zurückgezogen lebenden Senioren kümmert und für viele schon zu einer Art Enkelin geworden ist, da viele keinen Besuch mehr erhalten. Anhand dieses Beispiels wurde deutlich, dass Menschen auch glücklich werden, wenn sie ihre Mitmenschen glücklich machen. Pfarrer Detlef Meyer unterstrich diese Beobachtung, indem er die im vorigen Jahr herausgekommene Glücksstudie zur Hand nahm, in der genau diese Beobachtung Eingang fand. Zum Ende des Gottesdienstes stellten einige Jugendliche ihren selbst ausgewählten Konfirmationsspruch vor und erläuterten diesen in eifühlsamen Worten. Die jungen Konfirmanden und Konfirmandinnen aus Merkendorf, Wolframs-Eschenbach Hirschlach gaben sich viel Mühe, um ihre Vorstellungen von Glück der Gemeinde näher zu bringen.
Text + Fotos: Daniel Ammon
