Der kritische Kommentar auf Fränkisch Teil 13

A scheinheiliges Gwerch!

Derweil ja etz grad die hochheilige Vorweihnachtszeit is, mag ich gar nimmer schimpfen über politische Eskapaden und scheich-verwirrte Angelegenheiten. Mir solln ja etz bei (wärmendem!) Kerzenschein (teure) Plätzla futtern, gfälligst dankbar sei für erlaubte soziale Kontakte und halt einfach amol net rummosern.

Tja, aber so ganz kann ich des net lassen. Dann probier ichs halt mit am Gedicht, des wird dann scho passen zur angeordneten Besinnlichkeit…

Jingle Bells, Lichter aus, nehmt’s mehr net krumm
Des is a scheinheiliges Gwerch alles, fideldibumm

Die Scheichs renna übern Rasen, andere kämpfen sinnlos um an Sieg?
Eigentore gibt’s genug, weil kanner in Hals voll kriegt

Für Oma gibt’s bei der Tafel nur a halbe Ration,
unser Wirtschaft fährt schnurstracks in die Rezession

Gleichzeitig müssmer die ganze Welt noch verändern,
weil etliche Länder fei noch net mitgendern

Des passt doch alles hint und vorn net zamm
A wenn uns nach denne letzten 3 Jahr nix mehr schocken kann!

Friede, Freude und ganz viel Eierkuchen – des wär scho perfekt
Aber die Menschheit is neidisch und es fehlt an Intellekt…

Apropos Intellekt und Sozialkompetenz, da fällt mir zum Abschluss a altes Sprüchla ein, ganz unkompliziert aber bewährt, des passt immer:
Was du nicht willst was man dir tu, das füg auch keinem andren zu! 😊

K W / Redaktionsleitung Habewind News / Verantwortlich für alle Buchstaben in diesem Medium 🙂

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