Der kritische Kommentar auf Fränkisch Teil 17

Innen und außen – oben und unten

Manchmal kommt ma echt ins Grübeln… Da denkt ma über grausliche Sachen auf derer Welt nach und soll dann entscheiden, ob einen des etz (be)trifft oder net. Abprallen lassen, mifühlen, ignorieren oder ärgern? Ob Krieg, Erdbeben, Terror, Gender-Gebrabbel oder Insektenmehl – je näher des Problem an uns dran is, desto mehr geht uns des auch nahe. Is ja auch logisch, wir sinn halt amol aus Selbstschutz kanne globalen Problemhamster. A Gscheiterla hat amol festgstellt: Stress entsteht, wenn dei innere und äußere Welt net zammpassen.
Bei uns dahamm am Land is schee, aber grad regionale „Baustellen“ lassen uns aufhorchen. Alles scheint gefährdet – der Mittelstand, der eigene Geldbeutel und die Gesundheitsversorgung. Wenn Krankenhäuser nur noch fusionieren, kooperieren und wirtschaftlich funktionieren (müssen) – dann geht uns des im wahrsten Sinne des Wortes an die Nieren!
Mahnwachen und Online-Petitionen im Inneren (der besorgten Leut) haben des Außen (geplante Klinikreform der Regierung) bisher net wirklich interessiert. Entschieden wird nach derer altbewährten Regel „Geld regiert die Welt“ – hintenrum über die Köpf der Bürger und kommunalen Vertreter hinweg. Wennst krank wirst, dann musst halt guugeln, wo oder wer da vielleicht etz zuständig sei könnert…
Also lieber resignieren und Vogel-Strauß-Taktik anwenden? Na, des klappt a net – weder innen noch außen – a bisserla motzen und schimpfen ab und zu soll ja eh gut sei für die „Seelenhygiene“. A tolles Wort, des wär a eigenes Allmächd wert 😊
K W / Redaktionsleitung Habewind News / Verantwortlich für alle Buchstaben in diesem Medium 🙂

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