DR Kongo: Diakonie Katastrophenhilfe bereitet Hilfe nach verheerenden Überschwemmungen vor

Nürnberg/Neuendettelsau 15. Mai 2023 / Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind bisher mehr als 400 Menschen nach sintflutartigen Regenfällen tot geborgen worden. Partnerorganisationen der Diakonie Katastrophenhilfe bereiten Hilfsmaßnahmen in der betroffenen Provinz Süd-Kivu vor. „Der Bezirk Kalehe ist verwüstet und braucht dringend unsere Unterstützung“, berichtet Gilbert Masumbuko, Büroleiter der Diakonie Katastrophenhilfe in der DR Kongo

Hunderte Häuser in der Provinz Süd-Kivu sind in den vergangenen Tagen durch Überschwemmungen und Erdrutsche zerstört worden. Starkregen ließ zahlreiche Flüsse über ihre Ufer treten. „Es werden weiterhin mehr als 200 Menschen vermisst“, berichtet Masumbuko, der deshalb einen weiteren Anstieg der Todeszahlen befürchtet. Zudem sei die wichtige Verbindungsstraße zwischen Goma und Bukavu beschädigt und unpassierbar, was schnelle Hilfe erschwert. Dies berichtet auch Bischof Victor Bwanangela von der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Kongo, Süd-Kivu Provinz.Rund 100.000 Menschen in der Region sind schätzungsweise insgesamt betroffen, die lokalen Behörden und Kirchen haben um Hilfe gebeten. Die Diakonie Katastrophenhilfe koordiniert vor Ort zusammen mit drei nationalen Partnerorganisationen Hilfsmaßnahmen. „Wir werden uns darauf konzentrieren, den Menschen zügig Material wie Plastikplanen für provisorische Notunterkünfte zur Verfügung zu stellen und sie mit Nahrungsmitteln zu versorgen“, erklärt Masumbuko. Dafür hat das evangelische Hilfswerk 500.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Der Osten der Demokratischen Republik Kongo ist zudem seit Jahren Schauplatz bewaffneter Auseinandersetzungen. Illegale Gruppen kontrollieren weite Teile der rohstoffreichen Region. Seit März 2022 wurden nach UN-Angaben 1,2 Millionen Menschen vertrieben. In den vergangenen Monaten drohte die Millionenstadt Goma in die Hände von Rebellen zu fallen. Rund um Goma haben sich die meisten Vertriebenen in provisorischen Camps niedergelassen. Ihre Lage ist prekär und die Regenfälle begünstigen den Ausbruch von Krankheiten wie Cholera. In dem besonders stark betroffenen Bezirk Kalehe leben schätzungsweise mehr als 100.000 Geflüchtete.


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